Dienstag, 31. Dezember 2013
Montag, 30. Dezember 2013
um noch ein bißchen zeit zu schinden
und daran zu erinnern, daß es mal spannende zeitungen gab, die es noch wert waren, geld dafür auszugeben, habe ich gestern mal schnell ein paar exemplare aus dem archiv gegriffen und die titel gescannt:
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artifacts from the archives,
hausaltäre
bücher 2013
ben hat ja unlängst seine lieblingsbücher 2013 zur kenntnis gebracht und weil ich immer noch sinniere, wie man diesen snobistischen hirnis von der zeit ihren schleimklumpen in alle denkbaren löchern stopfen könnte, schiebe ich hier schnell mal meine drei empfehlungen in sachen büchern dazwischen.
was schwer ist, weil ich eigentlich das lesen als solches dem hören "geopfert" habe und ich bücher in der regel via ohr und nicht auge konsumiere, die zahl der hörspiele und hörbücher aber ähnlich groß ist wie die der bücher, die ich früher noch so gelesen habe. ich reduziere mich der fom halber aber auf drei.
das für mich wichtigste buch dieses jahr ist - das habe ich schon einige male hier und andernorts erwähnt - malte herwig's "die flakhelfer".
einmal abgesehen davon, daß das buch einige mehr als spannende aspekte aufdröselt, die ewige lüge von wegen "ja, wir sind da mal als hj-ler automatisch in die partei übernommen worden" als solche entwertet, ist vor allem eines an diesem buch ungewöhnlich und vorbildhaft: es geht nicht um vorwürfe oder eine abrechnung - es geht um verstehen..
man hätte in den letzten jahrzehnten eine menge lernen können aus der geschichte, wenn nicht diese konfrontation existiert hätte, in der eine seite der anderen etwas inquisitorisch vorgeworfen und die andere seite sich in die defensive gedrängt gesehen hätte - und wir eben nicht gelernt haben, war es offensichtlich "geil" war, den führer zu lieben. denn das muss es ja gewesen sein, sonst wären ja nicht so viele menschen auf diesen quartalsirren hereingefallen. an der stelle verlinke ich mal gerade auf einen radiobeitrag von gestern, in dem tagebücher aus den frühen 30ern kurz nach der machtergreifung besprochen werden, in einer zeit, in der die dinge noch nicht so klar abzusehen waren und die begeisterung noch das überlagern konnte, was sich unterbewusst an die oberfläche wühlte.
natürlich ist das buch auch deshalb spannend, weil es die frage beantwortet, warum genscher eigentlich nie bundespräsident wurde.
was schwer ist, weil ich eigentlich das lesen als solches dem hören "geopfert" habe und ich bücher in der regel via ohr und nicht auge konsumiere, die zahl der hörspiele und hörbücher aber ähnlich groß ist wie die der bücher, die ich früher noch so gelesen habe. ich reduziere mich der fom halber aber auf drei.
einmal abgesehen davon, daß das buch einige mehr als spannende aspekte aufdröselt, die ewige lüge von wegen "ja, wir sind da mal als hj-ler automatisch in die partei übernommen worden" als solche entwertet, ist vor allem eines an diesem buch ungewöhnlich und vorbildhaft: es geht nicht um vorwürfe oder eine abrechnung - es geht um verstehen..
man hätte in den letzten jahrzehnten eine menge lernen können aus der geschichte, wenn nicht diese konfrontation existiert hätte, in der eine seite der anderen etwas inquisitorisch vorgeworfen und die andere seite sich in die defensive gedrängt gesehen hätte - und wir eben nicht gelernt haben, war es offensichtlich "geil" war, den führer zu lieben. denn das muss es ja gewesen sein, sonst wären ja nicht so viele menschen auf diesen quartalsirren hereingefallen. an der stelle verlinke ich mal gerade auf einen radiobeitrag von gestern, in dem tagebücher aus den frühen 30ern kurz nach der machtergreifung besprochen werden, in einer zeit, in der die dinge noch nicht so klar abzusehen waren und die begeisterung noch das überlagern konnte, was sich unterbewusst an die oberfläche wühlte.
natürlich ist das buch auch deshalb spannend, weil es die frage beantwortet, warum genscher eigentlich nie bundespräsident wurde.
jahresendrally
während ich mich an meinem groß angelegten versuch abarbeite, etwas kohärentes zur aktuellen diskussion über das, was ein journalist sein soll oder darf, zustande zu bringen, ein stück software schnell und effektiv fertig zu machen, die poster der festivals endlich soweit zu veröffentlichen, wie ich sie habe, kurz: in den minen fleissigst die dinge abzuarbeiten, die ich 20134 gerne hinter mir hätte ...
hier also einfach ein paar gute radiosendungen, die sich anzuhören lohnen, konkret die diesjährige reihe "wendemarken" im hintergrund politik des dlf, die sich mit dem ausbruch des ersten weltkriegs befassen.
01 Großbritannien und Frankreich: Allianz der Kolonialmächte (Christopher Clarke)
02 Deutsches Reich: Industriestaat unter dem Adlerhelm (Michael Stürmer)
03 Österreich-Ungarn: Ein Reich, geeint im Hass (Karl-Markus Gauß)
04 Das Zarenreich: Imperium und Revolution (Jörg Barberowski)
05 Das Osmanische Reich: Zerreißprobe am Bosporus (Klaus Kreiser)
06 Die USA und der Aufstieg zur Weltmacht (Christian Hacke)
hier also einfach ein paar gute radiosendungen, die sich anzuhören lohnen, konkret die diesjährige reihe "wendemarken" im hintergrund politik des dlf, die sich mit dem ausbruch des ersten weltkriegs befassen.
01 Großbritannien und Frankreich: Allianz der Kolonialmächte (Christopher Clarke)
02 Deutsches Reich: Industriestaat unter dem Adlerhelm (Michael Stürmer)
03 Österreich-Ungarn: Ein Reich, geeint im Hass (Karl-Markus Gauß)
04 Das Zarenreich: Imperium und Revolution (Jörg Barberowski)
05 Das Osmanische Reich: Zerreißprobe am Bosporus (Klaus Kreiser)
06 Die USA und der Aufstieg zur Weltmacht (Christian Hacke)
Sonntag, 29. Dezember 2013
detusch, detusch, detusch!
was dabei herauskommt, wenn das gehirn langsam zufriert, kann man mit schöner regelmäßigkeit ja in den kommentarspalten des blattes beobachten, das man mal das "sturmgeschütz der demokratie" nannte.
heute gab's mal wieder ein paar typische aufreger, einerseits hat madame ihren kleinkrieg mit jean claude juncker offensichtlich immer noch nicht beendet und duldet nun mal niemanden neben sich, der ihr das wasser reichen kann. andererseits rücken die einschläge näher, mit denen die deutsche großmannssucht nun langsam immer mehr auf's korn genommen wird.
da hält es es den einen oder anderen nicht mehr auf der brille und schon stürmt der deutsche michel mit seinen lieblingsphantasieen die foren
danke, daß das mit dieser elenden demokratie endlich mal ausgesprochen ist und wir einem tiefgekühlten gehirn beim versuch zu denken zugucken durften, werter frozen, dafür ein dreifaches "detusch, detusch, detusch"
klaus spießt dankenswerterweise ja gerne die torheiten der deutschen journaille auf, irgendwer mit zu viel zeit sollte sich mal langsam um die leserbriefschreiber kümmern ;-)
heute gab's mal wieder ein paar typische aufreger, einerseits hat madame ihren kleinkrieg mit jean claude juncker offensichtlich immer noch nicht beendet und duldet nun mal niemanden neben sich, der ihr das wasser reichen kann. andererseits rücken die einschläge näher, mit denen die deutsche großmannssucht nun langsam immer mehr auf's korn genommen wird.
da hält es es den einen oder anderen nicht mehr auf der brille und schon stürmt der deutsche michel mit seinen lieblingsphantasieen die foren
Mir hängt diese ...
Demokratie langsam zum Hals raus ... jeder will mitentscheiden und jeder verfolgt seine ureigenen Interessen ... nur die der detuschen Mittelschicht, die dürfen nichts, nur zahlen!
ja, es ist schon traurig, daß wir user frozen nicht auf unseren schild heben und ihm einfach die sache überlassen, dann wäre schluss mit diesen elenden kompromissen ...Kompromiß schön und gut, aber diese EU greift in grundlegende Entscheidungen hinein, in denen diese nichts zu suchen haben und es interessiert mich einen Scheiß, was die mit ihrem Geld machen. Nur wenn die EU-"Partner" verlangen, dass wir dann deren Schulden bezahlen sollen und das dann noch SOLIDARITÄT nennen, dann ist das echte Volksverdummung ....
danke, daß das mit dieser elenden demokratie endlich mal ausgesprochen ist und wir einem tiefgekühlten gehirn beim versuch zu denken zugucken durften, werter frozen, dafür ein dreifaches "detusch, detusch, detusch"
klaus spießt dankenswerterweise ja gerne die torheiten der deutschen journaille auf, irgendwer mit zu viel zeit sollte sich mal langsam um die leserbriefschreiber kümmern ;-)
Labels:
bizarre volltrottel
Freitag, 27. Dezember 2013
nur noch 362 tage ...
bis er wieder ran muss ;-)
in der zwischenzeit hat das (fast vollständige) erste jahrzehnt hinterwaldfestival-poster auf den hinterwaldarchiven platz gefunden
viel zeit also für mmaw, diese art von wunderbar einfachen weihnachtsgeschenken zu fabrizieren.
am linken rand arbeitet sich mikey durch seinen anteil an 10 kilo "voralpenrind".
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hinterwald,
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