das hier ist für die, die "einfach nur" ihre arbeit machen
die aber ebenso einfach gut
ich bin einfach nur "naiv"
wenn man so lange in der hermetischen garage lebt, konkret einem 5 häuser weiler in der tiefsten eifel, sich nur noch mit den dingen und menschen abgibt, die einen interessieren, dann kann man einen zustand erreichen, in dem die dinge "einfach" werden
da ist keiner, der einen von morgens bis abends trietzt, die einen mobbt oder das einem so zu schaffen macht, weil man ihm nicht ausweichen kann.
menschen? ach ja ...
an meine haut lasse ich nur noch ....
ich weiss, daß neid so etwas wie eine der grundeigenschaften des menschen ist.
naja in wirklichkeit habe ich das gestern in cory doctorows "for the win" gehört, ich kenne mich nicht wirklich mit so was wie menschlichen grundeigenschaften aus. ich halte mir "die menschen" ja - so gut das eben geht - vom leib und lasse nur "mein rudel" an mich ran.
also die menschen, die mir lieb sind, denen so etwas wie neid, mißgunst, eifersucht etc. fremd ist.
einfühlsame, offene menschen halt. die familie, den "blutsbruder", freunde
versteh' mich nicht falsch: ich liebe "die menschen", wirklich.
aber ich bin mir halt nicht sicher, ob sie sich selbst lieben und "richtig" mit sich und anderen "umgehen" können.
liebe zum beispiel
die meisten menschen verwechseln liebe mit "verliebt sein".
verliebt ist man aber eigentlich immer nur in sich selbst oder in das bild, das man sich von einer anderen person gemacht hat. nein, ich schiebe jetzt nicht die geschichte vom herrn keuner ein, obwohl sie die sache fast trifft. wenn man sich in jemanden verliebt, dann kennt man ihn ja eigentlich gar nicht, man kann sich also schon situationsbedingt nur in das bild dieser person verlieben.
ich hab's nicht so mit dem verlieben.
eher schon mit der "liebe".
jemanden zu lieben heißt, die bereitschaft aufzubringen, ihm den arsch zu wischen, wenn er es selbst nicht mehr kann ....
und? geschockt? hoffe ich doch schwer ...
klar, ich weiss schon, die romantische liebe, die liebe zum menschengeschlecht, die liebe zu einer sache, einer idee. schon okay, kenne ich auch, teile ich, die erfahrung.
aber eigentlich - und ich sage das nicht, weil ich jetzt hier in einem krankenhaus liege und nur knapp der verblödung oder dem sensenmann von der schippe gehoppst bin, damit nerve ich meine lieben schon ewig und drei tage - ist die liebe schlicht die fähigkeit oder die bereitschaft, dem anderen den hintern zu wischen.
nehmen wir einmal - du wirst gleich verstehen, warum ich mit "dem neid" eröffnet habe - mein mir "anvertrautes" weib (aka "mmaW"). als ich die kennenlernte, auf ihrem hof in der eifel ankam und sah, was sie da machte, da wusste ich am ersten abend, daß die mir "anvertraut" worden ist.
daß ich da hin gehörte, daß sie "einen wie mich" verdiente.
einen, der nicht wegrennt.
weder wenn ein durchgeknallter, schwererziehbarer 14jähriger, den sie da auf diesem bauernhof mit ihrer "familiengruppe" (*) als "last frontier" im auftrag des jugendamtes "umerzog", oder - besser - half, wieder oder endlich ein mensch zu werden, wenn so einer von diesen knilchen mit der mistgabel schreiend auf mich zuraste.
noch, wenn es ihr mal dreckig ging, weil sich der chef als kleinkariertes arschloch entpuppte, der körper nicht das machte, was er sollte oder das LVR drohte, sie um ihr leben, ihre arbeit, ihre existenz zu bringen.
ich erzähle das nicht, um meinen heldenhaften charakter in anschlag zu bringen.
ich bin nicht heldenhaft, ich bin ein angsthase, sondern um zu sagen:
diese frau hat mich verdient.
keine ahnung, ob ich sie verdient habe, ich bemühe mich.
dabei ist sie - sie hasst dieses wort - "robust", sie steht mit beiden beinen fest auf der erde.
sie gibt halt und ist keine von diesen selbstverliebten prinzessinnen, eher eine königin, die einen so böse angucken kann - frag ihre zöglinge - daß man lieber ganz schnell geköpft werden will von den schergen der herzkönigin als weiter ihren zorn zu spüren.
dabei kann jeder, der nicht nur augen im kopf hat, sehen und verstehen, daß sie ein herzensguter mensch ist. böse gucken, laut poltern, um die affenhorde zusammenzutreiben und den bösen jungs durch ihre autorität halt zu geben, das ist das eine.
das muss man können.
das andere, das ist der moment, an dem man bemerkt, daß man auch 14 jahre später in den kleinsten, unscheinbaren dingen erkennt, daß man sein leben mit der richtigen person verbringt, einer, die die dinge so versteht, wie man selbst sie versteht.
empathisch. mitfühlen, ohne sich zu verstricken, eine buddhistische grundtugend.
einfach ...
kein lametta.
man sitzt da, tut etwas banales wie fernseh-gucken, es passiert etwas, wozu man sich "stellen" muss und steht am selben ort, auch wenn der alles andere als "selbstverständlich" ist.
herz und verstand voraussetzt. die fähigkeit zur empathie.
das ist in einer welt, in der das finden des eigenen "ortes" eine unendlich schwere sache geworden ist, weil es so viele und so viele beliebige gibt, keine leichte übung.
das sagt der semiotiker in mir. das ist die fähigkeit, die zeichen gemeinsam lesen und verstehen zu können
das ist liebe
das macht aus zwei personen ein seltsames paar, das zwischen "ich könnte dich ans scheunentor nageln" und eher stillen momenten einträchtiger übereinkunft "so sind die dinge" oszilliert.
das erträgt auch mal den widerspruch und kann damit leben, daß ich diese harmonie verlasse und eine russische ärztin anblaffe:
"das hier ist ein kaufhaus, ich bin der kunde und ich gebe mein geld lieber an die, denen ich auch vertrauen kann"
zum beispiel an den "letzten eifler landarzt",
so das selbstverständnis eines ihrer freunde aus jugendtagen, bei dem ich am folgenden tag anlande ...
und ich musss sagen, der mann tituliert sich zurecht so.
das ist das, was ich in meiner garage, in der ich offensichtlich den kontakt zur bösen wirklichkeit verloren habe, in der ein großes krankenhaus eben nur noch eine maschine ist, die glückliche paare wie uns schlicht zermalmen würde, ohne sich einen deut darum zu scheren, was es damit anrichtet.
jetzt stehe ich einem gegenüber, der mich zuerst einmal umarmt - er hat mich in den 14 jahren wohl nur einmal am rande gesehen - und damit von null in "mein rudel" springt. was er jetzt in der folgenden viertel stunde macht, ist das, was ich aus meiner kindheit kenne, als ärzte noch ihrer aufgabe und nicht ihrer existenz als abrechnungsbürokraten in einer gesundheitsindustrie verschworen waren:
er geht auf mich ein, klopft mich ab, biegt mich mal durch, fragt mich aus.
das alles mit der gelassenheit und präzision, die es ihm wahrscheinlich erlaubt, die vielen patienten am tag zu versorgen, ohne auch nur einem das gefühl zu geben, er hätte besser ein computerprogramm konsultiert, das viele, die sich mit weniger zufrieden geben müssen, wohl haben dürften.
dieser mann fährt noch zu seinen "kunden" ...
natürlich ist er auch entschieden und klar,
kann mir auf rationale und nicht moralisierende weise vermitteln, daß ich um ein krankenhaus nicht herumkomme, geht die unterschiedlichen möglichkeiten mit mir durch, schlägt vor, akzeptiert bedenken, kommt zum konsens, wir haben einen deal und er macht die einweisung fertig, ruft an ... alles klar
also, wenn ich so effektiv arbeiten könnte als programmierer, wäre ich hemmungslos zufrieden mit mir. aber als programmierer verstehe ich die eleganz, die effizienz, den flow nur all zu gut ... und bin beeindruckt.
da hat jemand mein vertrauen in den beruf "arzt" tatsächlich nach so einem schweren schlag ins kontor wieder hergestellt, es geschafft, daß ich auch nicht einen moment skeptisch oder ironisch auf das gestarrt habe, was er tat.
das muss man erst mal können.
chapeau! ich hoffe, diese spezies stirbt nicht aus
und er ist - wie sich dann bald zu meinr freudigen überraschung herausstellen wird - nicht wirklich der letzte seiner art, es gibt sie tatsächlich noch, diese ärzte, die einfach "nur" ihren job machen und nicht schon längst teil eines apparates geworden sind, einer maschine, in der es reicht, sein rädchen am laufen zu halten.
bis wir zur nächsten vertreterin dieser selten gewordenen spezies gelangen, habe ich noch zeit, die ich mit meinem mir angetrauten weib verbringen kann, die - schön, daß sie an dieser stelle von meiner offensichtlichen einsicht ins unvermeidliche angetan "den fuss vom gas" nehmen kann, mich nicht direkt ins nächste krankenhaus bringt und statt dessen den umweg über zuhause und ein kleines päuschen nimmt.
das gibt mir die gelegenheit, schnell die zweite platte der food band "rhythm'n'juice", auf die ich fast zwei wochen gewartet habe, zu "rippen" und die wave auf einen stick zu überspielen. yiha!
am morgen war ich früh aufgestanden, hatte alles, was ich so brauche (usereinstellungen, sourcecodes, datenbanken aktueller stand), auf eine usb-platte überspielt, damit ich das notebook mitnehmen kann.
okay, platte gerippt, koffer gepackt ... ab ins krankenhaus
unterwegs dann die bemerkung von mmaw,
die eigentlich alles über uns sagt: "da ist mir dann halt aufgefallen, daß wenn du nicht mehr da wärst, keiner mich daran erinnern würde, wann ich tabak mitbringen muss ..."
was hast du erwartet? eine liebeserklärung?
das war doch eine.
hast du es nicht mitbekommen?
man kann sehr sentimental sein, ohne sentimental zu werden.
man kann sagen "ich würde dich vermissen" ohne dem anderem einen gefühlsausbruch abzunötigen und trotzdem mehr wahrheit in eine kleine banale bemerkung als in tausend gefühlige schwüre packen.
wenn der andere versteht.
wir verstehen: es wäre das ende der welt, den anderen zu verlieren, weil es danach keinen mehr gäbe, der so wäre, wie dieser, diese eine andere.
darauf darfst du jetzt für den bruchteil einer millisekunde neidisch sein ;-)
wieder gefasst? okay, dann verrate ich dir, daß ich nicht so "schofel" war, nicht zu sagen, wie es mir ginge an ihrer stelle und ich jedenfalls nicht wüsste, ob ich "danach" überhaupt nach jemand anderem ausschau halten könnte.
weil es so welche wie uns nicht auf lager gibt.
wir sind eine aussterbende spezies.
dann das _richtige_ krankenhaus
die person, der wir jetzt begegnen, ist ...
ehrlich: ich weiss nicht, wie ich ihr gerecht werden kann. zuerst habe ich - lange nachdem sie ihren job gemacht hatte und ich im bett lag und über sie nachdachte - verzweifelt versucht, mich zu erinnern, woher ich diese frisur kenne und komme zu meiner schande am ende auf olivia in dem "p0peye" (*) comic.
und je länger ich darüber nachdenke und so uncharmant das für den oberflächlichen betrachter auch klingen mag, der nie mehr als drei sekunden über olivia nachgedacht hat, die assoziation mag bescheuert klingen, gar respektlos .... aber - sie trifft.
wenn man versteht, daß ich einen "heiden"-respekt vor dieser frau und ihrer geradezu eleganten professionalität habe, den ich sonst höchstens mal vor "mmaw" habe.
also nicht diese art gelangweilt nur vorgetäuschter professionalität,
die im ersten krankenhaus den einruck erwecken sollte, man sei in guten händen - hier war ich es.
eine schlichte, energische frau, die zur ordnung ruft und das chaos glättet, erfasst, bedenkt, organisiert. zack!.
und die auf die auf der hand liegende idee kommt, ein ultraschall meiner gefässe zu veranlassen.
an dieser stelle erinnerst du dich mal kurz daran, was in dem ersten krankenhaus passierte: CT, blutdruck, röntgen der lungen (warum auch immer ...), blutabnahme ... und verstehst, daß diese ärztin innerhalb der ersten stunde mehr und präziser in die wege geleitet hatte als der hühnerhaufen in der notaufnahme, als der anfall noch akut war in geschlagenen VIERZEHN
dann der zweite arzt
eher diese art "grummler" ("halten sie doch mal still!") auch offensichtlich ein hartnäckiger profi, der einfach gute arbeit machen will und nur eine millisekunde irritiert ist, weil mmaw und ich uns über das thema hirndoping und die studie, die belegt, daß immer mehr erwachsene jetzt angeblich AHDS haben - sie glaubt so wenig an AHDS wie ich an cholesterin - unterhalten.
wir sind so.
sorry. das ist normal für uns.
wir reden nach 14 jahren noch miteinander. wir reden nicht über das wetter oder unsere "fernseh-familie". wir reden über so was, über die welt, an der wir interessiert sind. und, na klar, wir reden auch über ie schwester von "dexter". naja, ich jedenfalls ...
das mag ungewöhnlich sein, so ungewöhnlich wie einer, der nach einem schlaganfall "iwwazwersch" herumwitzelt und von seiner "zombiehand" redet statt gepflegt in panik zu verfallen
"herr doktor, bitte, bitte, bitte retten sie mich"
verdammt: ich will nicht "gerettet werden", ich will vertrauen haben können in professionelle arbeit. (***)
ich will keinen priesterersatz, der mir die beichte abnimmt ("oh, sie rauchen? das ist aber gar nicht gut.") und mir dann absolution erteilt ("da machen wir dann mal ne röntgenaufnahme von ihrer lunge") und mich dann in mein bett entlässt ("ego te absolvo") wo ich noch mal über meine sünden meditieren darf.
ich will einen, der mich mit seinem ultraschall abhorcht und zum ergebnis kommt, daß sich meine schlagadern anhören wie ein defekter wal, der bläst - und mich zur not auch mal anraunzt, dass ich mal stilll liegen soll, wenn ich leicht zur seite schiele.
damit kann ich umgehen.
du ahnst?
die im ersten krankenhaus hätten es beinahe komplett versaubeutelt.
und: mich dagegen zu stemmen, nicht das brave mäuschen zu spielen, nicht "so nett" gewesen zu sein, jemandem "einen gefallen" zu tun, das hat mich - so jedenfalls der aktuelle stand der dinge - vorerst mal gerettet.
es gäbe jetzt noch die eine oder andere anekdote zu erzählen, die alle auch von großen verantwortungsbewusstsein und einer nicht gespielten, sondern echten professionalität der ärzte hier im haus erzählen würden, wie ich etwa zu dem schnellen OP-termin gekommen bin zb., weil mein wohlergehen eben nicht "egal" war sondern von persönlicher bedeutung für jemandem, der sich darüber qua platz in der hierarchie keinen kopp hätte machen müssen ... sich ihn aber machte und vor unseren ohren grenzen überschritt.
wir haben verstanden und danken herzlich für die offenheit und den einsatz, nur damit das nicht untergeht in einer sehr verwirrten kommunikation, in er keiner so recht weiss, wie er mit dem anderen reden kann oder gar darf. wirklich, wir haben verstanden und sind dankbar
laß uns mal an dieser stelle einfach nur festhalten,
daß es "so'ne und so'ne" gibt.
daß es schwestern (**) auf station gibt, die die zweite form plural anwenden, wenn sie mit älteren männern reden ("und, wie geht es euch heute" ... etwas, was mich zur frage "ist noch jemand im raum, den ich nicht gesehen habe" animiert hätte, aber, wie mir mmaw erläutert, so in diesem teil der eifel als relikt aus rittertagen einfach überlebt hat und gang und gäbe ist) und eben einen fröhlichen pfleger, hühne von einem mann, mit kölner sprachgesang, der herzerwärmend den major domus gibt.
daß es giftige kleine auszubildende nachwuchsärztinnen gibt, die schon bei dem gedanken, daß jemand ihre routine stören könnte, böse dreingucken ... und unbekümmerte auszubildende mit einer hinreissenden leopardenrasur auf der rechten schädelseite, die selbst mmaw ein kompliment entlockt, das sonst jungen hüpfern eher sehr mißtrauisch auf die finger guckt und schon mal gerne raunzt "die wär bei uns, sprich im internat für schwer erziehbare kiddies, gut aufgehoben", oder die respektlosigkeit alerter nachwuchsköniginnen in assistenz beklagt - die ich wiederum gerade für ihr aufmüpfige keckheit eher in die kategorie "weiter so!" einsortieren würde ....
es gibt so ne und so ne
es gibt die, die einen guten job machen, weil sie sich trauen, ganz sie selbst zu sein.
und solche, die halt ganz gut in einem - und sei es noch so verkorkst und fern jeder menschlichen regung - system mitlaufen, in einer maschine das perfekt geölte rädchen abgeben können .... selbst dann, wenn diese maschine droht, ein entzückendes pärchen, wie mmaw und ich es nun einmal sind, zu zermalmen
diese sorte wird immer mal wieder gebraucht und "nachher" schämt man sich dafür, sie für "normal" gehalten zu haben.
(*)
das konzept, das mmaW damals verfolgt, sah im kern so aus, daß sie mit einer gruppe von 5 bis 7 jugendlichen auf einem bauernhof in der eifel lebte und sozusagen "mutter"-ersatz war, 24 stunden rund um die uhr.
man kann das unter professionellen aspekten durchaus skeptisch betrachten ... aber es hat funktioniert.
wenn nur ein einziges kind den weg in ein "normales" leben findet, ist schon fast alles gewonnen - und es waren mehr aus einer gruppe, die von allen jugendämtern längst aufgegeben waren, wirklich ein hardcore klientel.
damals zirkulierte der joke, daß zwei der kinder wohl noch bei uns leben würden, wenn wir mal in rente gingen. was eine, unsere im vorherigen post erwähnte mitbewohnerin betrifft, auch tatsächlich stimmt, die besser bei uns als in einem heim ufgehoben ist.
(**)
ich habe kurz über eine "phänomenologie" von im krankenhaus arbeitenden schwestern und pflegern nachgedacht, den gedanken aber verworfen - einerseits kann ich ein ziemlich boshafter beobachter sein und habe andererseits nur wenig verständnis für ganz banale dinge.
also, sagen wir mal zum vierten mal gefragt zu werden, "wie groß sind sie", zu denken "oh, die haben kein funktionierendes computersystem ..." und die folgende frage mit einem "ich weiss, jetzt kommt die uncharmante frage nach dem gewicht - ich sag' schon mal gleich, daß ich keine ahnung habe" kontere.
wenn man den joke zum dritten mal wiederholt, macht er einfach keinen spaß. oder wenn beim vierten mal die halbwitzige antwort "uncharmant ist sie nur bei frauen!" kommt. da könnte ich #aufschreien bei soviel sexismus ;-)
schlimm wird's aber, wenn die schwester, die witzigerweise den bürgerlichen namen einer bekannten wilden deutschen pornoqueen im vorruhestand hat, auf die bemerkung "die frau #######" (der name von "olivia") mit einem spitzen "sie meinen frau DOKTOR ...." antwortet und man prophylaktisch den eventuell vorhandenen gatten der schwester schon mal bemitleidet. das elend will man sich gar nicht vorstellen.
wie gesagt ich bin boshaft.
(***)
gestern waren ja meine drei "M"'s hier und meine älteste (studiert gerade philosophie & kunstgeschichte) hat natürlich messerscharf folgendes bemerkt:
der mann am unltraschall hatte ja ganz aufgeregt "entdeckt", daß da etwas "kommen" könnte. was schon längst passiert war, ihm aber von der internistin ("olivia") wohl nicht vorab gesagt wurde - und daß das ja wohl schlicht wisenschaftliches arbeiten sei.
sehe ich genau so und es erhöht nur den respekt
(*) ich weiss, das wort schreibt sich anders, aber verdammt noch mal, drei bis vier mal am tag sucht jemand diesen seemann und landet dann hier als klick, das geht mir langsam auf den sack!
Uiuiui:-) die schönste Liebeserklärung ever
AntwortenLöschen* schluchz
verdammt, ich hätte die post "der letzte romantiker in der eifel" nennen sollen ;-)
LöschenJetzt hab ich beide Postings mit Spannung, Geduld und phasenweise Amusement gelesen - aber hey. ne richtige Info steht hier nicht, warum du in dem anderen Krankenhaus hopps gegangen wärst- Und auch nicht, was sie denn im zweiten Krankenhaus operiert, bzw. zu deiner Genesung beigetragen haben...
AntwortenLöschenich fürchte mich vor Krankenhäusern!
so zwischen tür und angel
AntwortenLöschenoh, ich dachte, das wäre klar: es gab ja einen grund, und der war, daß meine beiden aorten nur noch 10% blut duch ließen. oliv' hatte das innerhalb von 10 minuten raus. in krankenhaus a war ich ja nur "abgelegt", in krankenhaus b. haben sie beide "runderneuert" ...
mein blutsbruder hat gerade eine geschlagene woche da herumgelegen. zuerst haben sie ihm eine heidenangst eingejagt, er könne inen herzanfall bekommen, ihn eine woche lang durchgecheckt, um zum ergebnis zu kommen, daß eigentlich alles okay ist.
mein bettnachbar scheint es jedenfalls nicht heil aus a geschafft zu haben.