erbloggtes hat mir
einen wie immer interessanten kommentar zur vorletzten post geschickt, der mal wieder so komplex ist, daß ich vier fünf antworten als kommentar schreiben müsste und das würde mich rein vom editieren her einschränken, also widme ich dem kommentar lieber mal ne eigene post. das hier ist also der zweite teil der antwort auf deinen kommentar
[..] "Der kommende Aufstand"
ich erinnere mich - erinnern scheint so eine der wenigen fähigkeiten zu sein, die ich im übermaß besitze, dieses verdrängen, weil ja gleich die nächste sau, hinter der ich herlaufen soll durchs dorf getrieben wird, ist nicht so mein ding, ich bin da eine beharrliche nervensäge - "damals", als die broschüre erschien, im handelsblatt forum hauste und ein "völker der welt, lest das ding, es wird historisch gesehen mal wichtiger als wir das heute ahnen" kommentierte. das war zu der zeit, als ich ein gutes dutzend exemplare von hessel's "empört euch!" kaufte und an die freunde und verwandten verteilte, da lag es gerade am ersten tag in den regalen ...
das nur als zweites "habe ich es nicht schon ..." und so.
und ja, das ist reaktionärer unsinn und auch wenn william s buroughs zutreffend bemerkt
"paranoia zu haben, heisst ja nicht, daß SIEEEE! dich am ende nicht doch kriegen!", ich bin ja nicht paranoid - sondern eben nur eine nervensäge, die ständig sagt: "sollten wir nicht mal drüber reden, was das für uns bedeutet und wie wir den 'großen dialog", den uns das netz erlaubte, im nachhinein bewerten müssen, wenn wir uns die frage stellen müssen, MIT WEM wir dieses gespräch eigentlich führten, kleiner teilnehmer am spiel mit eigener meinung .. oder eben interessengesteuert und in böser, weil manipulativer absicht?"
ich bin ja dann doch so "paranoid", mir vorzustellen, daß wir schon seit gut einem jahrzehnt "angegriffen" werden und - um dir diesen zahn sofort zu ziehen - das nicht nur aus aus st. petersburg. die wohlorganisierten interessensvertreter aus israel oder amerikanischer "think"-tanks oder religiöser gruppen waren, bei genauem hinsehen, ja auch schon vorher bei - sagen wir einmal als beispiel - der "zeit" eigentlich ganz gut auszumachen, tastaturen ohne umlaute waren da sicher nur ein indiz.