Donnerstag, 26. Mai 2016

oh, happy day

sascha lobo hat gerade mein "wir haben dem feind eine waffe in die hand gedrückt - und er sagt nicht mal danke ..." in einen text gegossen. hier klingt er so:

"Wenn die Schrotflinte einmal angeschafft ist, fragt sie nicht mehr, ob ein Nazi am Abzug ist."
und, oh happy day, claudia hat einen artikel retweetet, den ich vor ein paar tagen hier beiläufig erwähnt hatte und in dem so ziemlich alles steht, worüber wir uns seit jahren so kabbeln: das verdammte netz gehört uns nicht mehr, es ist zu einer gegen uns gerichteten waffe mutiert und wir sollten unseren kindlichen optimismus in sachen netz endlich ablegen  ... möglichst, bevor "abgedrückt" wird.

und damit das nicht in der letzten post am ende so untergeht ... der spiegel hat moondog entdeckt, dem ich ja meine 500. post gewidmet hatte. hier seine erste platte von 1956 ...



eine kleine sammlung von features über moondog findet sich auf archive.org - mein tipp ist das wirklich brauchbare fearture "Meiners, Maja-Blinder Musiker Moondog Inspiration für weltberühmte Künstler" - der autorin gelingt es, klar zu machen, was gerade das besondere an der rhythmik moondogs ist. sehr schön und der beste versuch, sich moondog anzunähern.

feier-tag: zeit für einen silver needle fujian


und, die coolste antwort des tages will ich dir auch nicht vorenthalten
Wenn Gott Journalist wäre, für welche Zeitung tät sie schreiben?

Ich kann mich da immer so schlecht reinversetzen …
Wenn sie Acid nähme, würde sie dann Menschen sehen? Glaubt sie eigentlich, wir hätten das Universum erschaffen? Ist sie eigentlich Arbeiterklasse? Und neigt sie, Mensch bewahre!, ideologisch zur Gegenüberstellung von schöpfendem Kapital und rupfendem? Bevor sie bei uns mitmacht, braucht sie vielleicht erstmal einen überzeugenden Menschenbeweis.

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