ansehen. [zu spät,
Adam Lambert, Andra Day, Angèle, Anitta, Annie Lennox, Becky G, Ben
Platt, Billy Ray Cyrus, Black Coffee, Bridget Moynahan, Burna Boy,
Cassper Nyovest, Charlie Puth, Christine and the Queens, Common, Connie
Britton, Danai Gurira, Delta Goodrem, Don Cheadle, Eason Chan, Ellie
Goulding, Erin Richards, FINNEAS, Heidi Klum, Hozier, Hussain Al Jasmi,
Jack Black, Jacky Cheung, Jack Johnson, Jameela Jamil, James McAvoy,
Jason Segel, Jennifer Hudson, Jess Glynne, Jessie J, Jessie Reyez, John
Legend, Juanes, Kesha, Lady Antebellum, Lang Lang, Leslie Odom Jr.,
Lewis Hamilton, Liam Payne, Lili Reinhart, Lilly Singh, Lindsey Vonn,
Lisa Mishra, Lola Lennox, Luis Fonsi, Maren Morris, Matt Bomer, Megan
Rapinoe, Michael Bublé, Milky Chance, Naomi Osaka, Natti Natasha, Niall
Horan, Nomzamo Mbatha, P.K. Subban, Picture This, Rita Ora, Samuel L
Jackson, Sarah Jessica Parker, Sebastián Yatra, Sheryl Crow, Sho
Madjozi, SOFI TUKKER, SuperM, The Killers, Tim Gunn, Vishal Mishra, Zucchero.
ist natürlich das eine, es im nachhinein zu sehen oder seinen enkeln sagen können: "ich war dabei" ;)
The Story goes like this: 1956 versuchte Karlheinz Stockhausen im „Gesang der Jünglinge“ Dystopie und Utopie zu vereinen. Eine der vielen Legenden um dieses Kunstwerk könnte lauten, dass der Komponist aus der Schwärze seiner eigenen Kindheit und den Flammen des Holocaust einen Lobgesang auf den Herrn erschaffen wollte und dazu die Unschuld des Knabengesangs mit elektronischer Musik verschmolz.
Doch, so betonte der Schöpfer des Kunstwerks selbst, ging es beim „Gesang der Jünglinge“ im Feuerofen nicht um den Inhalt, sondern um das rituelle Moment der Sprache. Sein selbst proklamiertes Ziel war, mit einer 5-Kanal-Klangmaschine die damaligen Mono-Hörgewohnheiten signifikant zu erweitern – und was könnte sich besser dazu eignen, als seine Installation im Kölner Dom zu Ehren Gottes erklingen zu lassen. Visionär, provokant, kalkuliert? Wie dem auch sei. Das Werk wurde seitens der Kirchengemeinde als „zu denaturiert“ abgelehnt. Auch diese Erfahrung dürfte Stockhausen 1971 zu einer seiner klügsten Thesen geführt haben: „Change the method! – New methods change the experience. New experiences change man.“