"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Unendlichkeit, als wie die Dummheit" (Ödon von Horvath)
und "Wir (selbst) wissen nicht, daß wir nichts wissen" (Frau Wang)
Wir waren irgendwo bei Barstow am Rande der Wüste, als die Drogen zu wirken begannen. Ich weiß noch, daß ich so was sagte wie: »Mir hebt sich die Schädeldecke; vielleicht solltest du fahren . . .« Und plötzlich war ein schreckliches Getöse um uns herum, und der Himmel war voller Viecher, die aussahen wie riesige Fledermäuse, und sie alle stürzten herab auf uns, kreischend, wie ein Kamikaze-Angriff auf den Wagen, der mit hundert Meilen Geschwindigkeit und herunter gelassenem Verdeck nach Las Vegas fuhr. Und eine Stimme schrie: »Heiliger Jesus! Was sind das für gottverdammte Biester?«
ein portrait von hunter s. thompson heute bei BR wissen
und nein, ich meine nicht den film, ich meine das buch, das ich schon fünf mal kaufen musste, weil vier mal verliehen ...
was mich betrifft: ich fühle mich hiermit ausreichend für das wegen Corvid19 ausgefallenen nockherberg entschädigt. schon witzig, zu beobachten, zu was die akteure aus staffel 2015 mutiert, auf welchem thron oder in welchem kellerloch sie gelandet sind. zwei definitiv nicht verschwendete stunden, ich hab' mich jedenfalls amüsiert
und auf der basis von bisher (imho) nicht sonderlich validen zahlen. die trudeln jetzt so langsam ein und sind überraschend
Der Kreis Heinsberg in NRW ist eine der am schwersten vom Coronavirus
betroffenen Regionen Deutschlands. Gleichzeitig liefert er Forschern
wichtige Erkenntnisse zu dem Virus. Eine neue Studie ermittelt etwa eine
geringere Tödlichkeit für die Region, als andere Quellen vermuten
lassen.
Das Coronavirus ist vermutlich doch nicht so tödlich wie befürchtet:
Während die amerikanische Johns Hopkins University für Deutschland eine
Sterblichkeitsrate von fast zwei Prozent angibt, deutet das
Zwischenergebnis einer laufenden Studie im Kreis Heinsberg in
Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass die sogenannte Letalität von
Sars-CoV-2 deutlich niedriger ist. Das Team um den Virologen Hendrik
Streeck stellte fest, dass bisher nur 0,37 Prozent der
Covid-19-Patienten nach einer Infektion mit dem Virus gestorben sind.
Es war, natürlich, wie sollte es anders sein, Karl Lippegaus, 1992, im DLF Soundcheck, na klar: "Wer ist Hal Wilner"? Das hat sicher dazu beigetragen, daß ich mich von Anfang an "in seinen Händen" gut aufgehoben fühlte. Daß Karl mir dann neben vieler meiner helden wie Moondog oder Kevin Coyne in den nächsten Jahren zb. Pascal Comelade andiente oder mich dazu brachte, mir die Bücher über Krautrock und den französischen Underground von Eric Deshayes aus dem Neosphère-Verlag zuzulegen, das ist dann die Geschichte einer großen Zuneigung.
Ganz am Anfang eben zu Hal Wilner. Der Beginn einer großen Liebe, dieser Moment, in dem Sun Ra "Pink Elephant On Parade" aus Disneys "Dumbo" in den Olymp hob und dann SunRaesk einfärbte. Sieh mich vor meiner Anlage knien und G*tt anbeten.
"Baby Mine" mit der Stimme und von der Slideguitar einer Bonnie Raitt getragen, Suzanne Vega und Bill Frisell, der Marsch der Zwerge aus Schneewittchen als unfassbares "Hi Ho" von Tom Waits.
Wer zum Teufel denkt sich so was aus? Hal Wilner. Als ich dann endlich ein (ziemlich gebrauchtes) Exemplar aus der Restekiste meiner Videothek fischen konnte (gerade zum 2ten mal Papa geworden ...) musste ich am Ende den einen oder anderen nicht zu tilgenden Sprung in Kauf nehmen. Und mein erstes Exemplar von "Lost in the Stars - The Music of Kurt Weill" als Longplayer war auch Resterampe aber immerhin noch in der Folie. Eine Sensation die der nächsten folgte. Stan Ridgeway mit dem "Kanonen Song"?
Sting der "Mack The Kife" performed? Marianne Faithfull & Chris Spedding "Ballad Of The Soldier's Wife"? Wer zum Teufel denkt sich so was aus? Hal Wilner ...
Eben saßen wir hier zum Tee und die beiden Platten liefen in gänze durch und da ist immer noch diese Magie, die die Sachen von Wilner nie für mich verloren haben. Ich könnte da jetzt endlos weiter jubeln, könnte von "Amarcord - Nino Rota (1981)", von "Weird Nightmare - Meditation On Mingus (1992)" oder von "Whoops I Am An Indian (1998)" schwärmen, aber weisst du was?
Danke, Hal, Du hast mein musikalisches Universum beschenkt, und dank Dir, Karl, dafür, daß du eine der ersten Sendungen des damals noch jungfräulich frischen Soundcheck ihm gewidmet hast. Dafür gebührt dir von mir ewiger Dank. Geh bei Gelegenheit einen Kaffee für mich nach Quillan am Marktplatz trinken. Wird ein bißchen dauern, bis ich wieder nach Axat komme - ich denke mal, du wohnst da in der Ecke ;)