Montag, 3. März 2014

auf dem narrenschiff #1: präludium


ach ja, so schnell kann das gehen. wenn du - wie ich - in den letzten tagen nach erleuchtung, erhellung oder einfach nur nach brauchbaren informationenen gesucht hast, weil dich "diese sache auf der krim" irgendwie (ein klitzekleines bißchen) beunruhigt, hast du dich - wie ich - wahrscheinlich gefragt, ob die jetzt alle irgendwie durchgeknallt sind.

ich kann dich trösten: sind sie.

okay, das ist nicht wirklich ein trost, weil die, die neben denen, die du gelesen hast, auch irgendwie ein bißchen durchgeknallt sind, leider just auch die sind, die gerade ihre version des "great game" spielen.

aber der reihe nach ...

Sonntag, 2. März 2014

es geht doch nichts

über einen gepflegten umgangston ...
"Der deutsche Aussenminister Steinmeier hat auf Twitter geschrieben, "Wer immer mehr Öl ins Feuer giesst, will bewusst eine Eskalation." 
Dieser Verbrecher soll sein Lügenmaul halten, denn er war massgeblich am faschistischen Staatsstreich in Kiew beteiligt."
warum klingt das bloß in meinen ohren wie "vääärrrrrbrrrrääächa"?

ach ja, deshalb:
Steinmeier gehört schlicht abgesetzt und vor Gericht gestellt, am besten vor einem ukrainischen Gericht zusammen mit Klitschko sobald dort wieder alles seinen rechten Gang geht!Und Merkel kann von mir aus Asyl in IS-RA_HELL beantragen, nachdem sie ja den höchsten Israeliten Orden bekommen hat, dürfte das wohl kein Problem sein.
das wunderbare internet.

sarrazin hat recht! nicht mal mehr "die juden" darf man sagen und immer muss man sich mit die "israeliten" behelfen, wirklich ein skandal ...

ach ja, wie man NSA und GCHQ buchstabiert wissen wir ja unterdessen. wie heissen eigentlich die bei den russen und chinesen?

geld, um lobotomisierte vollidioten zu bezahlen, scheinen sie ja zu haben ...

fandom: neneh cherry & sun ra

ah, heute ist mir nach einem schönen stück musik, und da neneh cherry gerade nach 17 jahren (und sieben sekunden) eine neue platte gemacht hat, ist mir heute nach meinem lieblingstück von ihr: "i got you under my skin" vom ersten "red hot & blue"-sampler, dem ja noch einige andere auch spannende folgen sollten. aber das hier ist wirklich das beste (imho) auf diesem ersten sampler und von neneh cherry überhaupt.


etwa zur selben zeit verliebte ich mich auch in die arbeit von hal wilner, vor allem sein album "stay awake - vintage disney records" hatte es mir angetan und wenn schon - denn schon - hier ist sun ra und sein blick auf "pink elephant's on parade"


Donnerstag, 27. Februar 2014

danke, liebes internet!

ach, das ist soooo süß.

reklame, dank chrome ungefiltert ...

das ist natürlich ein gif, die einzelnen zeilen werden peu a peu eingeblendet, es sei denn man hat vorher schon nen steifen (finger, was dachtest du denn?) und hat sabbernd auf den link geklickt ... wenn nicht, wird "letta" in der vorletzten zeile ungeduldig und in der letzten gibt sie es dann auf ...

da ist sooooo süüüüüß.

ehrlich, wer denkt sich so einen schwachsinn aus?

und schlimmer: wer will PAAAADDDDYYYYY mit "letta" machen, der es dringend mal jemand (hüstel, du weißt schon wofür sie einen freund braucht ... driiiingend) so richtig besorgen muss.

ach ja, das internet. lauter dinge, die man früher nicht brauchte und jetzt nur braucht, weil man halt einfach so drauf klicken kann.

tipp für den fastnächtlichen gelegenheitsdichter: klicken reimt sich übrigens prima auf ...

tata tata tata, wollmer se roilosse?

lieber nicht ...

aus den archiven thule 02

Der "Münchner Beobachter"


Seit seiner Übernahme durch die Thule im Sommer 1918 war der "Beobachter" das publizistische Organ der "Thule" gewesen, in dem die politischen Ereignisse aus der antisemitischen Perspektive kommentiert wurden.

Das Blatt selbst war schon 1868 gegründet worden und durch die Hände mehrerer Herausgeber gegangen, bis es schließlich 1900 von Franz Eher übernommen wurde.  Es vertrat antiklerikale und antisemitischen Ansichten, ein billiges Blatt mit 6 dreispaltigen Seiten, in dem vor allem Lokales veröffentlicht wurde und das keine besonders große Auflage erreichen konnte. Als Eher im Juni 1918 starb, übernahm die "Thule" durch die bereits erwähnte Vermittlung des Dr. Gaubatz den "Beobachter",  änderte dessen Namen in "Münchner Beobachter und Sportblatt". Der Inhalt wurde antisemitischer und bestand nun zum Teil aus Nachrichten über Pferderennen. Hier wurden die Anzeigen des Germanen-Ordens und der Thule veröffentlicht, aber auch Nachrichten aus der völkischen Szene Münchens.


aus den archiven: thule 01

ah, fastnacht, also zeit, mal wieder was verrücktes aus den archiven zu posten ... 

nach drei jahren "quixiot" stelle ich fest, ich habe ja noch gar nicht mein "lieblingsbaby" hier veröffentlicht. 

klar, es liegt seit jahr und tag auf archive.org, aber ... wie gesagt: fastnacht, die perfekte zeit um mit einem fast 30 jahre alten text eine geschichte zu erzählen, die meiner meinung nach sowieso von morgens bis abends erzählt werden sollte ... 

wenn wir schon über tabus und verschwörungen reden  ;-)


[vorangestellter nachtrag] ich sehe gerade, daß es 30 jahre später eine doku gibt, die all die im folgenden angsprochenen dinge adäquat abarbeitet und ich stelle der post jetzt einfach mal das wirklich sehenswerte video voran, dann kannst du immer noch entscheiden, ob du meine hausarbeit aus den 80ern liest. ich bin an diesem punkt offensichtlich meiner zeit einiges voraus gewesen ...





ja, der nationalsozialismus war keine politische bewegung. 

er war eine okkulte religion.

Dienstag, 25. Februar 2014

ah, guck' ma', der quartalsirre

hat schon wieder einen "beststeller" geschrieben und wird schon wieder von allen in der luft zerrissen, aber, hey, das braucht es doch gar nicht.

Quelle: http://www.harmbengen.de

gönnen wir dem mann, der sich von der tugend terrorisiert fühlt, doch einfach 8 minuten unserer zeit und hören ihm selbst zu.

es ist ein treppenwitz der geschichte, daß - wenn sie versucht, sich selbst zu wiederholen - am ende dieses jämmerliche gestammel dabei heraus kommt.

eigentlich ist das so ein moment, an dem ich einen meiner beiden lieblingswitze erzählen müsste, also den, in den ein mann zum arzt kommt und überall "nackte weiber" sieht, oder den, in den ein betrunkener, der sich um eine litfaßsäule tastet, laut jammert, man habe ihn eingemauert.

aber, die habe ich schon so oft erzählt und wende mich wichtigeren themen zu, also zb. "wie gefährlich ist sexting?". naja, die frage, was auf dem sack stand, der gestern abend in china umgefallen ist, ist auch spannender ;-)

ah, bevor ich das vergesse: morgen (mittwoch) und übermorgen (donnerstag) nachmittag läuft auf arte jeweils gegen 13:50h das wunderbare dokudrama "gewaltfrieden" von bernd fischerauer, das ich jedem, der sich für geschichte, hier das ende des ersten weltkrieges und den versailler vertrag interessiert, nur ganz entschieden ans herz legen kann.

unbedingt gucken!!!!