deshalb heute der hinweis auf diesen artikel - ein interview mit byung-chul han über eine breite palette von themen, in dem er ua. seine gedanken über die konsequenzen von big data ausbreitet.
in dem zusammenhang sollte ich unbedingt auf das buch "drohnenland" von tom hillenbrand hinweisen, das mich auf eine geradezu erschreckende weise "erleuchtet" hat.
tcha, kinnas, das ist das, was auf zukommt, da bin ich ja mal ganz furchtbar gespannt, wie ihr das auf die reihe bekommen werdet.
ich befürchte allerdings, daß ihr ganz schön "gefickt" sein werdet, weil niemand auf meinen rat hört: "wir sollten nur noch die hälfte von dem tun, was wir so tun - und die andere hälft damit zubringen, darüber nachzudenken, warum und ob wir es überhaupt tun sollten".
schon okay, auch mein aktueller lieblingssatz kommt ja nicht an: "wir haben dem feind eine geladene pistole (das internet und die damit verbundenen technologieen) in die hand gedrückt und er sagt nicht mal danke ..."
philosophisch gesehen bin ich da bei byung-chul hang in besten händen, wenigstens einer, der die dinge zuende denkt ...
[ps] ein kleiner nachtrag zum thema "richtiger umgang mit drogen"
auch das ist so eine sache, wo ich denke, daß mal meine ganzen verrückten vorstellungen (die so verrückt sind, daß sie albert hoffmann schon in seinem "LSD mein sorgenkind" explizit ausformulierte ...) eines tages selbstverständliche praxis sein werden ;-)
[PS] zwei tage später beweist mir laf überland in "Lügende Maschinen", daß dann doch wohl die frage diskutiert wird, ob man lieber nur die hälfte tun und die andere hälfte mit nachdenken verbringen sollte ...
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