Dienstag, 14. Januar 2014

Geschichten aus dem Köllertal II

Die Verfassung des Saarbrücker Landes

Sie beruhte im wesentlichen auf drei Säulen, der Gerichtsherrschaft, der Grundherrschaft und der Leibherrschaft. Das Charakteristische der Saarbrücker Grafschaft bestand nun darin, dass der Fürst fast überall alleiniger Grund- und Leibherr sowie oberster Richter war.

Als oberstem Gerichtsherren unterstanden ihm seit Jahrhunderten die mittlere und obere Gerichtsbarkeit. Dies galt sowohl für Strafsachen als auch für die bürgerliche Rechtssprechung. Nur die niedere Gerichtsbarkeit, d.h. die Verhängung von Polizeistrafen war örtlich gebunden und wurde vom "Meier", dem Bürgermeister ausgeübt. 

Als Grundherr beanspruchte der Fürst von allen abhängigen Bauerngütern, wie schon erwähnt, die Abgabe an Frucht, Geld und Tieren. Diese Abgaben wurden "Fruchtschaft", "Schafftgeld" oder auch nur "Schafft" genannt. Die Bauerngüter hiessen im Saarbrücker Land, nach den Schafftzetteln, die erhalten blieben, "Vogteien".


Montag, 13. Januar 2014

Geschichten aus dem Köllertal I

vor in etwa einem jahr habe ich versprochen, daß ich hier die kleine grüne kladde von meinem großvater sylvester, seiner "geschichten aus dem köllertal" (er nennt sie "Geschichte des Köllertals"), so veröffentliche, wie er sie auf diese din a 5 blätter getippt hat, die ich in den späten 80ern in den ersten computer hackte, der über ein betriebssystem verfügte, dessen daten auch ein pc lesen konnte, einen spectravideo sx, um genau zu sein. da es keinen grund mehr gibt, die sachen nicht zu veröffentlichen, fange ich heute damit an.


das vorwort habe ich ja in der post damals schon veröffentlicht, kannst du dort nachlesen, wenn es dich interessiert, das hier und die nächsten sechs posts werden ausschließlich seinen originalen text, so wie er auf meiner compuserve homepage schon mal zur verfügung stand.

Geschichtliches über das Köllertal 
über die Bedeutung des Wortes "Köllertal", sowie auch des Wortes "Kölln", dem Mittelpunkt der Gemeinde Köllerbach gehen die Ansichten auseinander. Einerseits leitet man das Wort vom lateinischen "colonia" ab, dem Begriff für eine Besiedelung zur Römerzeit. Eine andere Version geht dahin, dass das Köllertal schon zur Zeit der Kelten bewohnt gewesen sein müsste und sich das Wort Köllertal von Colredal herleite und keltischen Ursprungs sei.
Nach der Meinung des Heimatforschers Dr. Vox bedeute "col" im Keltisch gross, "re" bedeute Wasser, und man geht bei (so Dr. Vox) dieser Auslegung auf das griechische "reomai" zurück. Diese Auffassung wird auch von den Heimatforschern des Köllertales, dem Magister und Lehrer Josef Gillet und dem jetzt im Ruhestand lebenden evangelischen Pfarrers Karl Rug vertreten. (Anm.: 1969)
Beide sind der Meinung, dass Funde, die nachweisbar auf die Steinzeit zurückweisen wie die Steinbeilfunde auf dem Sellerbacher Feld, bestätigen, dass sich in den Jahren 5000 - 3000 vor Christus schon Steinzeitmenschen hier im Köllertal aufgehalten haben müssen. Allerdings kann nur auf Höhlenbewohner geschlossen werden, die sich von der Jagd ernährten und die Wildfährten verfolgten. Von einer festen Ansiedlung kann wohl nicht die Rede sein.

freak out!

die sehr schöne und sehenswerte doku auf arte "Freak Out! - Monte Verita" stellt die interessante frage, ob die ersten hippies deutsche waren.


Sonntag, 12. Januar 2014

mein mädchen v1

weniger virtuell als eine stimme im radio, ist übrigens gerade über den einen oder anderen kontinent und planeten ozean geflogen und heil in manila gelandet.


es ist ja immer beruhigend, daß weniger flugzeuge abstürzen, als man immer so befürchtet, gerade wenn die eigenen kids in diese maschinen steigen und dann aus der in den sendung von ihr selbst erzählten gründen nicht mal ein stoßgebet vor dem flug verfassen können ;-)

Samstag, 11. Januar 2014

"mein mädchen" v2

es gibt so frauen ...also eigentlich eher aus meiner perspektive "mädchen" ... die habe ich im geiste "adoptiert". oder, wie ich das hier immer gerne nenne, habe ich mich zum chef einer einmann fangruppe ernannt und sitze nun da und schwenke ein fähnchen, wenn ihr name fällt.

eines meiner liebsten "mädchen" hat mein herz im sturm erobert, als ich sie zum ersten mal mit ihrer kieksigen stimme  und dem ungetrübt fröhlichen ton in der selben in einer drw-webschau hörte: martina schulte. ich könnte endlose anekdoten erzählen, wann sie was wie sagte, womit sie mir den tag rettete oder mich einfach nur für den rest des tages in eine aufgekratzte stimmung versetzte, wenn sie ihrem anarchistischen teil die zügel liess.

wie gesagt, eigentlich kenne ich sie nur aus der webschau. na gut, in irgendeinem urlaub in frankreich habe ich mal, fernab der heimat, nach ihr gegoogelt und tatsächlich das photo da oben von ihr entdeckt - sie hat nicht nur ein entzückendes gemüt, sie ist auch eine offensichtlich süße person.

Donnerstag, 9. Januar 2014

snoid studios vol 54


un dein bißchen was zu hören: Doris Anselm "Orwell gruselt nicht mehr" (info) und aus der abteilung "habe ich es nicht schon immer gesagt??!!" die musikkolumne "Plattensammeln - nicht alles ist Gold was glänzt" - ja, aber gäa ist es auf jeden fall ;-)




Montag, 6. Januar 2014

snoid studios vol 52 Making Of

in der post: ein lieber neujahresgruß von "eh garkääna" von den snoid studios mit ein paar skizzen zum diesjährigen hinterwaldfestival "kumm bei mich", am eigentlichen poster muss ich noch ein bißchen schnippseln, ein bißchen wie der bravo-starschnitt, din a 3 definitiv zu groß zum scannen in einem stück.

deshalb hier nur die kleineren entwürfe, bis zum gesamt dauert's ein bißchen, ich bin gerade im arbeitsstress