okay, okay, ich werde jetzt kein bild von meinem aktuellen lieblingstee (copal thé vert orient, grüner tee mit zimt - ohne zucker natürlich, du banause! wie kann man zucker in den tee kippen? igitt!) posten, keine panik ... dafür aber noch mal auf ein buch hinweisen, das eigentlich einen #aufschrei im lande auslösen müsste ... es aber interessanterweise nicht tut.
gemeint ist das buch von
malte herwig "die flakhelfer", das mir vor zwei monaten vor die füße fiel und das ich - bei dem versuch, dieses land und was es im inneren bzw. unter der decke treibt, zu verstehen - so hilfreich finde wie
ingrid müller-münchs "die geprügelte generation".
wobei beide das selbe schicksal teilen: sie werden geflissentlich ignoriert.
was mich, offen gestanden, einerseits geradezu auf die palme bringt - was ich aber auf der anderen seite nur allzu gut verstehe: es gibt nicht "schlimmeres" als an tabus zu rühren. frau müller münch's buch erklärt ja, warum "wir" so ein im grunde feiges völkchen sind: wir haben angst vor schlägen, konkreter die generationen, die dieses land geprägt haben, sind generationen, denen man das verständnis der welt und der regeln, an die wir uns gefälligst zu halten haben, noch mit dem rohrstock eingebleut hat.