Donnerstag, 7. März 2013

aus den archiven: (pre) hinterwald URKS v1

die URKS war - neben der "drum" das zweite "fanzine" ende der 70er in püttlingen, ein projekt von ein paar freunden, die etwas besseres mit ihrer zeit zu tun hatten, als auf einer couch herumzuhängen und nur zu konsummieren, was aus den medien geliefert wurde.

überraschenderweise hielt das projekt mehr als zwei jahre, scheiterte auch nicht daran, daß die hälfte der selbst ernannten "redaktion" nach berlin abwanderten und die andere hälfte die reste der "drum", konkret den zeichner mr. snoid einsammelte, was einen erheblichen qualitätsschub mit sich brachte.

am anfang wurde alles auf "matritzen" getippt und dann mit dem umdrucker vervielfältigt, sortiert und zusammengeheftet werden, das druckformat bestimmte im wesentlichen die natur der zeichnungen und grafiken, alles musste simpel und lesenbar sein.

die scans der cover stmmen aus einer papiernen "sicherungskopie", die ich ca 1980, als klar wurde, daß die drucke der hefte  verblassen würden, noch mal von hand von allen bis dahin erschienen heften erstellte.


wofür man nicht alles zeit hat, wenn man jung ist ...

Dienstag, 5. März 2013

aus den archiven: (pre) hinterwald #3 drum

 die "drum" war die zeitung der ortsansässigen jusos ab 1975.

hier die cover und die "spindphotos" der ausgaben aus dem archiv ;-)

Donnerstag, 28. Februar 2013

es ist schon traurig

wen ich so alles überlebe.

die hochverehrte tissy bruns zum beispiel.

es gab so momente in den letzten jahren der republik, da fühlte ich mich mit meine wahrnehmung dessen, was gerade das rad antrieb und wie es lief, ziemlich alleine gelassen - vor allem in der zeit der "großen koalition". da bemerkte tissy das inzestuöse der veranstaltung und wenn ich das recht erinnere, da war sie damals die einzige, von der ich so etwas messerscharfes wie von ihr zu hören, während alle anderen den ponyhof GroKo in ihrer harmoniesucht idealisierten. sie guckte hin und verstand, in was für ein provinznest deutschland sich verwandelte, weil journalisten mit politikern kuschelten und sich selbst komplett überschätzten

heute glaubt ja jeder, er wäre von ganz alleine auf so etwas gekommen, diese beobachtungen des betriebs der berliner republik ... aber das hat definitiv damals so nur tissy auch so gesagt.

die werde ich auf jeden fall vermissen.

schlimmer, aber absehbar: stephane hessel.

Sonntag, 24. Februar 2013