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Montag, 6. Mai 2019

die franzosen schon wieder ...


warum verstehen die eigentlich mehr von krautrock als die deutschen???

dabei hat er ihn erfunden. conny plank, portraitiert von seinem sohn. get it while you can!

Freitag, 5. April 2019

die hermetische garage auf mixcloud

 
der erste mix: kraut oriental ist online

* 01 Holger Czukay - Persian Love
* 02 Alex Oriental Experience - Patella Black
* 03 Bunka, Roman - The Heat
* 04 Embryo - Farid
* 05 Ego On The Rocks - Un(All)Gemeine Besturzung
* 06 Dissidenten - Love Supreme
* 07 Karrer, Chris - Taqsim Supreme
* 08 Et Cetera - Raga
* 09 Exmagma - Greetings To The Maroccan Farmers
* 10 Electric Sandwich - China

mit ein bißchen hilfe von martina schulte, wolfgang neuss, timothy leary, kurt goetze, funkadelic, horst seehofer, buffy ua.

bei der gelegenheit kolorieren wir uns mal maßlos überrascht: wer hätte das denn auch ahnen können?
Die Versuche russischer Einflussnahme auf deutsche Politiker, insbesondere die der AfD, reichen weiter als bisher bekannt. Nach gemeinsamen Recherchen von SPIEGEL, ZDF, der britischen BBC und der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" kursierte in der Präsidialverwaltung von Wladimir Putin vor der Bundestagswahl 2017 ein Strategiepapier über Aktivitäten, mit denen die EU-Staaten destabilisiert und Propaganda für russische Positionen verbreitet werden sollte.

Freitag, 2. November 2018

falls du dich gerade ...

... zufälligerweise in lorient (france) befindest, klingt das nach einer interessanten sache, oder?


Krautrock, au-delà du rock

Une conférence illustrée d’Eric Deshayes

En parlant de « krautrock » (« rock choucroute ») dès 1972, les Anglais ne prenaient pas très au sérieux ces groupes tels que CAN, Kraftwerk, Faust ou Tangerine Dream qui produisaient sur scène et en studio des improvisations collectives inspirées du rock psychédélique, des musiques du monde et utilisaient les premiers synthétiseurs.

Ce courant musical allemand a marqué l'histoire des musiques actuelles et a inspiré au niveau international tous les courants qui l'ont suivi : la période berlinoise de David Bowie, l'ambient music de Brian Eno, le post-punk de Joy Division et New Order, la techno de Détroit, l'electronica, le post-rock...
eric deshayes hat mit "krautrock, au-delàs du rock" ein wirklich sachkundiges buch zum thema geschrieben und neben vielen anderen nicht minder sachkundigen büchern etwa über den französischen underground bei neosphere verlegt .

der eintritt zur konferenz scheint frei zu sein.

Conférence musicale « Krautrock, au-delà du rock », le samedi 3 novembre 2018 à 15h, dans le cadre du Festival Les Indisciplinées, à l'auditorium de la médiathèque François Mitterrand à Lorient. Entrée gratuite dans la limite des places disponibles - Pas de réservation mais des tickets d'accès peuvent être retirés dans le hall 1h avant le début.
wenn du also gerade in der ecke (bretagne) bist ...  

du kannst dir natürlich auch gerne wieder (hoffentlich!) diese wunderbare doku des BBC angucken

 

Donnerstag, 9. Juni 2016

krautrock

wolfgang seidel, mitbegründer von ton steine scherben, hat gerade ein buch über krautrock veröffentlicht, das im wesentlichen wohl der these folgt, die die BBC mit ihrer doku vorlegte


krautrock als die eigentliche entnazifizierung deutschlands oder - so seidel - die erste deutsche popmusik.

der prophet galt ja noch nie viel im eigenen land, weshalb liebhaber dieser musik über jahrzehnte mit bandnamen wie the can, amon düül, neu etc. hausieren gehen mussten - daß menschen in japan, england, den usa oder frankreich diese musik liebten, war da kein bonus, eher ein handicap. so wie nina hagen's bestes album "nun sex monk rock" floppte, weil es nicht in deutsch gesungen war ...

nächster halt: ein altar für die monks. okay, die sind da noch "beat" aber auch so was von "kraut"

Freitag, 14. August 2015

alte helden ...

manchmal traue ich mich ja was, worüber ich lange nachdenke, ob ich es wirklich tun soll, weil ... naja ... ich auf der einen seite ängstlich bin, jemandem auf die füsse zu steigen oder ich mich frage, ob das nicht als respektlos rüberkommt. ich habe da einfach so meine skrupel und die gelten auch und vor allem für dinge, die ich in meinem archiv herumliegen habe. dinge, die für mich einen wert haben und diesen verlieren, wenn ich respektlos mit ihnen umgehe. konzerte zb., die ich in den 80er aufgenommen habe, sind nichts, womit ich zb. gerne geld gemacht hätte. ein konzert, master aufnahme, von sonic youth 1983 vor 12 leuten, mit der genehmigung des mixers, mikros über seinem kopf fest justiert ... 

wie gesagt, der respekt gebietet ... und wenn ich mich schon mal über meine skrupel hinaus setze, dann versuche ich immer noch, es nicht zu übertreiben, weil die dinge gehören ja nicht wirklich mir und ich weiss nie, wie derjenige darauf reagiern wird, dem sie gehören. von wolf maahn, dessen "i'm cruising tonight"  von der ersten food band ich mal auf youtube gesetzt habe, weil es - verdammtnochmal! - wahrscheinlich nie eine cd von dieser wunderbaren platte geben wird, habe ich nie was gehört und weiss nicht, ob mich das nun freuen soll (der mann hat ein managment).

aber ich kann nun das stück immer als "bloghymne" einbauen, weil es so etwas "spectateur nocturne"-haftes eines meiner alten helden, eines der ersten blogger ever, restif de bretonne-mäßiges (lieber das französische wikipedia konsultieren ...) hat, der neben samuel pepys und michel de montaigne zu den säulenheilgen des quixioten gehört.


gemeldet hat sich jetzt aber ein anderer meiner helden, von dem ich letztens ein stück aus einem konzert mit der band RIF 1982 im lebacher rumpelstilzchen gepostet hatte und ... ax genrich ist happy, hat sich mit mir in verbindung gesetzt, ich habe ihm das konzert in gänze zukommen lassen und wenn er es gehört hat, wird er mir sagen, was ich davon noch veröffentlichen darfdas wäre also ein moment, in dem ich mich freuen darf, meine skrupel in solchen dingen mal kurz beiseite geschoben und mich was getraut zu haben.

so hat die sache selbst nicht an wert verloren, jetzt hat sie eher an wert gewonnen


ich frage mich jetzt also, ob ich mich einfach mehr "trauen" sollte. aber darüber werde ich aber wohl ein bißchen nachdenken müssen ;-)

Mittwoch, 8. Juli 2015

aus den archiven: kunstkopfstereophonie

weil gerade bei klaus an den elektrolurch von guru guru erinnert wurde und eh sonst nichts bemerkenswertes in der welt passiert ... ausser diesem "this is the end of the world (as we knew it)" in permanent dringlicher stetigkeit, an das man sich als hintergrundrauschen so langsam gewöhnt haben dürfte ... warum nicht in die vergangenheit gucken, wenn die zukunft so unspannend geworden zu sein scheint ...

also fiel mir ein, daß ich in den 80ern ab und an mit sennheiser kunstkopfmikros und einem hervorragenden sony recorder bewaffnet in dem einen oder anderen konzert "den kopf hinhalten" musste, sprich an einer guten stelle für anderthalb stunden still stehen und ihn möglichst nicht bewegen durfte. bei dem recorder, den man einigermaßen bequem in die jacke stecken konnte, dürfte es sich wohl um dieses modell gehandelt haben


sozusagen ein "walkman" bevor es den "walkman" als solchen gab, eher ein profiteil - nein, es gehörte nicht mir, ich war immer eher so der "ich geb' maximal 250 mark für so was aus" typ. aber halt der, der anderthalb stunden den kopf gerade halten konnte.

dabei herausgekommen sind ein paar kleine schätze, von denen ich heute mal zwei fitzelchen auf youtube gestellt habe


alexis korner zb. gehört defitiv zu den musikern, denen schon immer mein herz gehörte, und wenn du led zeppelin oder die rolling stones magst ... sag' danke, alexis, denn er hat sie sozusagen "ausgebildet". er ist einer der beiden felsen, auf die die britische rockmusik gebaut ist, der, dem man mal den stempel "vater des weissen blues" aufdrückte. als er 1981 sozusagen "vor meiner haustür" in sulzbach spielte, gab's also kein halten mehr - und daß er colin hodgkinson mitbrachte, war die kirsche auf der sahnetorte, denn der wiederum war als bassist der jazzrockband back doors zu ruhm gekommen, weil er seinen bass wie eine gitarre zu spielen gewohnt war, also nicht als begleitinstrument im hintergrund sondern als leadgitarre.