"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Unendlichkeit, als wie die Dummheit" (Ödon von Horvath)
und "Wir (selbst) wissen nicht, daß wir nichts wissen" (Frau Wang)
einen gockel, der die welt glaubt regieren zu können, haben wir ja schon.aber wir wissen: die eier legen andere, er darf nur laut krähen und denken, das mache ihn schon zum chef ;)
eine stunde über einen der männer, die mein denken am meisten beeinflusst haben. den einen oder anderen vortrag von ihm und timothy leary habe ich hier mal gepostet.
vielleicht hattest du ja, wie ich, das glück, 1999 auch eines von diesen tickets zu ergattern, das den eintritt zum letzten "gemeinsamen" konzert von can erlaubte - nicht, daß sie als band auftraten, es waren vielmehr vier konzerte von vier musikern, die mal can waren aber als solche eben nicht mehr auftraten.
damit du das mit dem "tag an dem die magie starb" verstehen kannst, habe ich einfach mal den ersten artikel aus dem ersten rororo "rocksession" hinter den jump break gehängt, der ein paar wirklich amüsante anekdoten wie die mit dem metronom zb. erzählt und daran erinnert, wie gut mal rockkritik in deutschland, jedenfalls für den zeitraum, in dem die rocksession reihe erschien, mal war.
vorher viel spaß mit dem auftritt in soest 1970, bei dem auch das betrachten der reaktion des publikums und dessen, was so alles auf die leinwand projeziert wird, mehr als spannend sein kann - wie das publikum zunächst fremdelt und dann dem voodoozauber eines drummers verfällt ist immer noch ein genuss. und zu verstehen, daß diese band auch heute immer noch so klingt, als kämen sie aus einer besseren zukunft, auch.