es gibt nicht viele fußballer, deren name mich wohl mein lebtag begleitet hat ... obwohl ich dieser seltsamen sache, bei der 22 erwachsene männer sich um einen ball balgen, eigentlich seit den 70ern nichts mehr abgewinnen konnte und die in den 80ern eine kurze renaissance erlebte, als sich die wald & wiesen cowboys noch dienstags zum bolzen auf dem sauwasen trafen oder bei weltmeisterschaften sich spiele herauspickten (frankreich / brasilien zb), den ton abdrehten, bob marley auflegten und eine große chalice den raum in eine räucherhöhle verwandelte, in der man dem tanz der männer ohne das störende geplapper hyperaktiver kommentatoren zugucken konnte.
es gab., sagen wir mal radi radenjovic, diesen "jugo" - wie man damals sagte -, der bei 1860 münchen im tor stand, dieses aber gerne verliess, den platz überquerte und den ball höchst selbst in das gegnerische tor versenkte. der wäre so ein toller torwart für die nationalmannschaft geworden, aber - verdammt - er war eben ein "jugo" und die nationalmannschaft musste damals ja noch rasserein gehalten werden und "jugos" waren mal das, was heute syrer sind, also leute, die irgendwie nicht die richtige "rasse" haben und die nicht mit spielen dürfen.