Donnerstag, 23. Juli 2015

das kuckuckskatzenkind


hey, wenn das für lili's fünf babies reicht, sollte bei der großen schwester auch noch was für das kuckuckskatzenkind übrig bleiben. lili bleibt tapfer und säugt, was brav ansteht.

Der kleine Ikebana Kater ...

Mittwoch, 22. Juli 2015

vorher ... nachher

die wohl einfachste und damit eindrücklichste veranschaulichung, die vielleicht erklärt, warum gerade menschen zu hauf an unsere tür klopfen mit der bitte um hilfe

Quelle: wir-sind-alle-illegal.tumblr.com/
aber, na gut, wir haben größere probleme. sind bärte noch modern? fragen wir einen experten.

eine presseschau der dinge, die bartträger vielleicht mehr interessieren könnten als das selbstverliebte geblubber der digitalen bourgeoisie, findest du hier 

alternativ als kleinen vademecum für "die sind ja alle sooooo doof"-fans kann ich dir gerne auch "siegstyle" andienen. die saat der ersten meinungsmacher im netz geht auf, der freut sich über jeden, der kommt und seinen pennälerhumor, die digitale variante eines gepflegten schulhofmobbings zu schätzen weiss.

Dienstag, 21. Juli 2015

dieter moebius ist verklungen

einer, der viel an dem soundtrack meines lebens mitkomponiert hat, sei es durch seine mitarbeit an bands wie etwa cluster, harmonia oder seine den meister befruchtenden kollaboration mit brian eno

seine musik bleibt. für immer. und ewig


danke, dieter. du hast meinen körper und meinen geist zum tanzen gebracht



und wenn du, lieber leser, nicht so recht weisst, wovon die rede ist, da gibt es diese wunderbare doku, die dir gerne erklärt, wie brian eno zu seiner arbeit in den späten 70ern fand, wie sich david bowie bei moebius und roedelius bediente und ... vor allem, wie krautrock die deutschen wirklich entnazifizierte ...


zu komplex?

Quelle: deutsch tuerkische zeitung

oder doch vielleicht ganz einfach und in seiner einfachheit erschreckend? 

günther schorlau jedenfalls stellt sich mal vor, es sei eher erschreckend und naja, so sehe ich das im grunde auch. ob es - wie in sachen oktoberfestattentat - dreissig jahre dauern muss, bis wir in ein schwarzes loch blicken und den blinden fleck bemerken?

in sachen mh17 könnte es schneller gehen, aber ich bin sicher, es werden sich sofort genug kreischer finden, die ihr "und WO sind die BEWEISE????" anstimmen, bis alles wieder so neblig ist, daß man die hand vor den augen nicht sehen kann.

Sonntag, 19. Juli 2015

moebius am sonntag: erle(di)gt?


schluss mit dem merkel-gekuschel, jetzt wird zurückgestreichelt. hallali!

und daran erinnert, was neben streichelvideos und lustigen diskettenbildern in diesem land oder jenseits der grenze sonst noch so gerade passiert. für mich sieht das viech jedenfalls noch ziemlich munter aus.

Samstag, 18. Juli 2015

eine dumme idee

grafik: zeit online

klüger wäre gewesen, die dinger erst gar nicht einzuschalten...

na gut, nutzt zwar jetzt auch nichts mehr, wenn es jetzt neben denen, die sie erst gar nicht eingeschaltet haben, auch die gibt, die etwas zu spät den fehler bemerkt haben.

aber die, die ihn nie bemerken werden, werden ihn in der mehrheit wohl auch nie verstehen und weiter ihre likes & shares & tweets & statusmeldungen abgeben. von all dem hätte man wohl, als man es noch konnte, besser mal nur die hälfte getan und die so gewonnene zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, ob man den rest überhaupt erst machen sollte.

verschüttete milch. die zeit vergeht, wen interessiert schon, was gestern oder vor einem jahr passiert ist
Als wir damals ankamen, spürten wir Überforderung. Entsetzen schien über dem zu liegen, was geschehen war, und für wenige Augenblicke brach die Kriegslogik auf, die vorgibt, wer Feind und wer Freund ist. Da war der junge Separatist mit Kalaschnikow, der sich schämte, als er darüber sprach, dass Wertsachen der Opfer geplündert worden waren. Da waren die Bewohner des Dorfes Hrabowe, die an Wrackteilen Blumen niederlegten und beteten. Da waren die Kohlekumpel, Männer des Donbass, die nach ihrer Schicht in den Feldern Leichen suchten. Später hielten sie Rast und saßen beisammen, rund 30 Männer mit verrußten Gesichtern. Sie waren nicht einer Meinung darüber, auf welcher Seite sie stehen, und am liebsten wollten sie gar nicht über Politik diskutieren. Aber helfen, das wollten sie, also bargen sie die Überbleibsel der Menschen in schwarze Plastiksäcke.
Doch es breiteten sich die anderen Eindrücke aus: Die Koffer der Opfer waren zum Teil geplündert und die Kreditkarten gestohlen worden; Whisky-Flaschen aus dem Duty-Free-Shop waren geleert, die, welch Absurdität, den Fall aus Tausenden Metern Höhe überstanden hatten. Der bärtige Separatist, der später Weltruhm erlangte, als er ein Kuscheltier hochhielt, fuchtelte stockbetrunken mit seiner Maschinenpistole vor uns herum.
aber: halt! wurde nicht bewiesen, daß zumindestens einer der als plünderer portraitierten gar nicht plünderte? ja dann, dann wird ja wohl auch der ganze rest nicht stimmen.

Freitag, 17. Juli 2015

deutschland, sommer(loch) 2015

kann man offensichtlich nur noch auf droge aushalten.

wir deutsches volk, wie wir das nennen ... sorry, das geht nur im oton von wolfgang neuss


wir deutsches volk, wie wir das nennen, wir sind schlecht.

gemein. hartherzig oder gar herzlos. und zwar so was von ...

da streichelst du mal aus versehen ein kind und schon wirst du geshitstormed als hätten die leute nichts besseres zu tun, als in einer millisekunde zum spezialisten für körperhaltung oder sprachanalyse zu mutieren.

und natürlich das gephotoshoppte ergebnis ruckzuck rauszuhauen.

also, mein lieblingsbild von der regentin ist dieses.