Montag, 3. Juni 2013

ich honn mo widda

nit mei bleedie fress gehall'

ab und an mache ich ja die selben fehler. immer und immer wieder.

also zb. einen artikel auf telepolis zu kommentieren.

oder präziser: die kommentare zu einem artikel zu kommentieren. die artikel sind ja meistens okay, aber manche artikel ziehen halt eine gewisse klientel (die bruderschaft der islamophoben bei PI zb) an wie ein haufen scheisse die schmeissfliegen.

versteh' mich nicht falsch: an der letzten formulierung stimmt nur das mit den schmeissfliegen, der artikel ist  so lala und halbwegs okay. telepolis halt ...

runderneuert

und bereit, mich wieder über alles und jedes aufzuregen oder lustig zu machen, habe ich natürlich sofort einen  vielleicht nützlichen hinweis, bevor ich aufhöre, über irgendwelche krankheiten zu schreiben.

man kann ärzten ja keinen vorwurf machen,

daß sie nicht immer alles wissen.

weil, alles ist ja ein "mighty big word" und wer von uns weiß schon "alles".

also, ich nicht.

Dienstag, 28. Mai 2013

wegen anstehender reparaturarbeiten

nein, nicht an diesem blog sondern an seinem autor, muss ich für eine woche die klappe halten.

wen's interessiert, "karotisstenose" googeln, nach der rechten steht nun die linke seite an.

keine panik, ich bin in guten händen, der mann am messer ist zwar schon etwas älter aber ich würde mal sagen, alter ist hier erfahrung und die erste hälfte vom job hat er ja zu meiner absoluten zufriedenheit erledigt.

die tägliche playlist interessanter podcasts auf tv3 muss in der zeit auch ruhen.

ach ja: famous last comments findest du, falls du die pause nicht erträgst, hier und hier.

wir lesen uns in einer woche.

und: danke für die privat gedrückten daumen ;-)

Sonntag, 26. Mai 2013

wo ist der aufreger?

ich versteh' gar nicht was alle haben.

überall springt mir dieses bild  entgegen und ich weiss nicht, wo da der aufreger sein soll.


klar, chefredakteur vom gossenblatt huggt öffentlich den chef der mittlerweile nur noch drittunbeliebtesten partei, die ja noch vor gefühlten jahrhunderten - als es nicht richtung wahl hin ging, also vor 2 monaten - so sehr an die wand geklatscht war, daß man auf höhnische kommentare schon aus einem gefühl von pietät heraus verzichtete.

schon fast tot halt.

Donnerstag, 23. Mai 2013

aus gegebenem anlass

muss ich mal gerade auf ein feature des swr hinweisen, das man, wenn man sich für das land und das, was da gerade passiert, interessiert, mal gehört haben sollte - weil es jenseits der klischeeberichterstattung in den mainstream medien von entwicklungen erzählt, die hier einfach nicht ankommen.

zuerst der hinweis auf diesen blogpost von h. huett "die geschichte spielt verückt", der mit einem nur an der oberfläche alarmistischen "rette sich wer kann" endet.

wenn man das feature "quarantäne aufgehoben" von margitt hillmann gehört hat, versteht man, warum die bemerkung nicht "alarmistisch" ist und wir uns hier bloß weiter in unserer maingestreamten ahnungslosigkeit suhlen können, die "das ausland" immer nur aus unserer selbstbezogenen dummheit wahrnimmt.

ähnliches gilt für die berichte stephan ozsvaths aus ungarn. das land wird ja nur interessant, wenn victor orban es wagt, "unsere" kanzlerin zu beschimpfen.

das alles wird uns um die ohren fliegen und wir werden dann ganz überrascht gucken.

die arschlochbrigade

es gibt so momente ...

man sitzt vor dem monitor, liest einen artikel und, weil man einerseits leidensfähig und andererseits vergnügungssüchtig ist, liest man die kommentare gleich mit.

und verflucht sich dann, weil man sich schon wieder einen blick ins finstere herz der arschlochbrigade zugemutet hat. so genau wollte man das ja nicht wissen, wie er so tickt, der jüngere mensch der moderne.

okay, kleine übung: wir informieren uns jetzt mal gerade über den aktuellen stand in sachen pussy riot.

und, fühlst du dich halbwegs auf dem laufenden?

hattest du den eindruck, eine "gutmenschige" person hat da gerade auf die tränendüse gedrückt, dir eine unwichtige anekdote von einem umfallenden sack jenseits des ural erzählt?

oder hast du den eindruck, halbwegs gut informiert zu sein, bist vielleicht - empathisch wie du nun mal bist - ein bißchen vom schicksal einer anderen person angerührt?

Mittwoch, 22. Mai 2013

artefakte: schwere kost

heute wird es ein klitzekleines bißchen bizarr für alle, die nun wirklich überhaupt keinen plan haben, was das ist, der "hinterwald" - und für die, die kein "piddlinga platt" sprechen per se.

wenn du also ersteres nicht weisst und letzteres nicht (verstehen) kannst - lass die finger davon.

es ist ein klitzekleines bißchen so, als erzähle der großvater von seinen heldentaten in verdun.

auf der anderen seite ist das hier ja ein ort, wo hausaltäre errichtet und artefakte aus fernen tagen ausgebreitet werden, die eh nur von interesse sind für einen auf eine handvoll reduzierten kreis von interessenten

als zum 10, geburtstag des hinterwald umsonst & draussen festivals, sprich 1990, dieses kleine heft erstellt werden sollte, kam micha zu besuch in mein damaliges exil und wir führten ein langes gespräch, das wir aufnahmen und das in meinem archiv unter die "micha tapes" aufgelistet ist. micha hatte mich gebeten, die ganze sache aus meiner sicht zu erzähltn - und wie das so ist: mich muss man ja nicht lange bitten ...

für den nicht-hinterwäldler und des "piddlinga pladds" nicht mächtigen: eine tortur. für menschen, die anekdoten aus verdun nicht ertragen, eh.