Donnerstag, 19. Mai 2016

das gewissen der welt ist tot

weiss der DLF zu berichten. ein guter grund, fritz stern noch einmal (so ganz ohne helmut schmidt) zuzuhören


ben, der heute einen wunderbaren kleinen beitrag über moebius & miyazaki in petto hat, verwendet bei nachrufen gerne photos, die den jeweiligen helden in seinen jungen jahren abbilden, als sie noch "frisch" waren. das ist bei einem historiker und zeitzeugen nicht angesagt, hier ist jede falte und jeder altersfleck hart erarbeitet und erlitten - dieser  mann hat 5 deutschlands gesehen, da können nicht genug sorgenfalten pro quadratzentimeter reingepackt werden ...
„Ich habe mich manchmal beschwert, dass ich aufgewachsen bin mit dem Ende einer Demokratie und jetzt, am Ende des Lebens, die Kämpfe um die Demokratie noch einmal erleben muss. Eigentlich eine traurige Bilanz.“

ach ja, die ursprünglich für heute vorgesehene post "die kunst, dinge nicht zu sagen", verschiebe ich mal auf später, ist ja auch anachronistisch, in einem netz voller sinnlosem gequassel eine lanze für das schweigen, das nicht kommentieren, das mal-keine-meinung-haben-müssen-und-einfach-mal-die-klappe-halten zu reiten. da schlaf ich noch mal drüber.

aber: auch für worte gilt das wu-wei.

Freitag, 13. Mai 2016

willkommen zurück, jan, tschüss andré


ich weiss ja, daß bei dem einen oder anderen der groschen immer noch nicht gefallen ist und gerne das HB von morgens bis abends geübt wird, aber hey, wenn andere keinen spaß haben wollen, bleibt mehr für mich übrig.

also, lieber andré im hamsterrad, machen wir mal nägel mit köpfen: ich habe ja von dir gerne gelernt, deine blogs und deinen fleiß hier ein ums andere mal gelobt, aber ... sei mir nicht böse, die kindische trotzreaktion war dann doch einer over the top.

Mittwoch, 11. Mai 2016

ein buchtipp und eine leseempfehlung

zu den unangenehmen begleiterscheinung des rotierens im hamsterrad gehört es, daß man manchmal den überblick, die "metabebene" aus den augen verliert. da ist ein bißchen aufklärung, ein rückblick und eine perspektive manchmal nützlich.

all das bietet marc goodman mit seinem "global hack"

Das Internet als Ort friedlicher Begegnung? Das war einmal. Längst haben global agierende Cyberkriminelle das Netz unterwandert. Sie planen Entführungen, plündern Konten und kapern Atomkraftwerke. Marc Goodman arbeitet für das FBI und ist einer der profiliertesten Experten zu Fragen der Internetsicherheit. In seinem Buch beweist er: Wir haben es immer öfter mit bestens ausgebildeten „Elite-Kriminellen“ zu tun, die neben Terrororganisationen, Geheimdiensten und ausländischen Regierungen mitmischen beim globalen Daten-Monopoly. Sie bereichern sich auf Kosten anderer oder nutzen das Web, um Anschläge zu begehen. Das Internet wendet sich gegen uns. Es wird Zeit, dass wir aufwachen.
willkommen in der schönen neuen welt, in der man nie so genau weiss, mit wem man gerade redet. 

die "zukunft" ist offensichtlich auch nicht mehr, was sie mal war ...


Dienstag, 10. Mai 2016

und es gibt ....

natürlich auch immer noch keine deutschen "linken", die sich mit rechten gemein machen und sich das von waldi bezahlen lassen ;)

zeit für eine schöne tasse tee.


nein, das ist natürlich nicht die ferne und doch so nahe frau wang, das kommt vom wunderbaren baoputang360.tumblr,  dessen harmonie und unaufgeregtheit über den halben planeten hinweg bis hier hin strahlt.

was es heute sonst noch so gibt: einen geburtstag (happy bithday, fuddy!) und den todestag von bob marley


das läßt uns fast vergessen, daß sich gestern vor vierzig jahren ulrike meinhof das leben nahm. aber nur fast.

Sonntag, 8. Mai 2016

moebius am sonntag


ach ja: lusthansa reborn: nach dreissig jahren ist der verschwundene bassist wieder im lande, (die musik von ihm und seiner frau klingt auf jeden fall spannend) und es kümmert sich endlich mal jemand um den online auftritt:

www.fa#eb#ok.com/lusthansa (dahin wird von hier kein link gesetzt)
www.reverbnation.com/lusthansa
www.twitter.com/lusthansa1


etc werden gerade bestückt, "die neue" kann man endlich bei amazon erwerben, die möglichkeiten des internets sind jetzt wohl auch dem letzten klar geworden. 

na gut, das sind jugendsünden ;)