"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Unendlichkeit, als wie die Dummheit" (Ödon von Horvath)
und "Wir (selbst) wissen nicht, daß wir nichts wissen" (Frau Wang)
aber vielleicht auch ein symptom akuter verwirrung. es gibt leute, die sehen da sofort nordkoreaner, wenn sie so was zu gesicht bekommen. und erschrecken
> wenn die Kinder drohend auf englisch in die Kamera sagen: „Wir werden Euch damit nicht davon kommen lassen!“
schrecklich das!
äh, daß das greta thunberg im o-ton ist.
aber das ist eh egal, wenn man sieht, was man sehen will und hört, was man eben hören will.
Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Frank Überall, nannte die Vorwürfe, der WDR habe Kinder instrumentalisiert, „absurd und bösartig“.
yupp, bösärtig, das trifft es ganz gut. mehr als absurditäten ist von einem blog, der die üblichen verdächtigen in seiner blogroll auflistet, auch nicht zu erwarten
ein jude, der rechtspopulisten gut
findet und kindern, die sich für klimaschutz einsetzen,
staatspropaganda vorwirft? und gleichzeitig hass-nachrichten von
rechtsextremisten in sein blog klebt wie medaillen an einer brust.
sie sind leider näher an hitler und dem deutschen faschismus, als sie
es von sich selbst denken. sie sind näher an den leuten dran, von denen
sie hassnachrichten erhalten, als mit der gegenseite verbunden. sie
sind definitiv nicht links. sie sind rechts. sie stehen auf
rechtspopulistisch bis rechtsextreme webseite wie die achse des guten,
mit der keiner irgendwas zu tun haben will, weil: rechtsextrem.
ihr verwirrtes weltbild, das sie so selbstbewusst mit ihrem klarnamen
und gesicht ins freie tragen, schadet allen juden, allen menschen die
sich gegen rassismus, faschismus, menschenhass und rassismus einsetzen.
am staat israel gibt es so viel zu kritisieren und so viel zu
verurteilen. und wenn sie ernsthaft so sehr in ihrer sicht fetsgefahren
sind, dass sie nur ihre eigene, die jüdische sicht ertragen können und
kein einziges stück offen sind für die gegenüberliegende seite und
position und sie verteufeln und als feindbild darstellen… dann sind sie
ein nationalsozialist per definition, ein nationalist, ein faschist, ein
anhänger einer diktatur und definitiv kein freund der demokratie.
aber machen sie nur weiter. ihre argumention ist extrem leicht zu
durchschauen und zu verurteilen und super leicht gegen zu argumentieren.
und grüßen sie den alten fascho henryk m broder von mir, sie scheinen
sich gut mit ihm zu verstehen;)
nicht von mir, aber mit einigem, dem ich zustimmen würde.
geklapper: ungemeine erleichterung, daß der notorisch magensäuregeschädigte schwerdtfegr, den ich schon immer für einen gestörtem rechten hielt, auf der seite der hysterisch humorlosen zensurbefürworter zu finden ist. ich ahne, der hat auch illuminatus! gelesen, aber, so ist das mit der "halle der gefahren", wenn du rauskommst, dann entweder erleuchtet oder eben komplett gaga. der gute schwerdtfegr scheint es nicht unbeschadet geschafft zu haben.
schrecklich hingegen: ich bin offensichtlich ausnahmsweise mainstream, was die kommentare beim verachtenswerten spiegel betrifft. was nun nicht daran liegt, daß ich alt werde, sondern wohl eher daran, daß der gesunde menschenverstand nicht ganz ausgestorben und nicht alle jeder hysterischen skandalmeldung sofort mit schaum vor dem mund begegnen.
jetzt hat auch die teepflanze, die ich schon fast aufgegeben hatte, überlebenswillen signalisiert und beschenkt mich mit dieser entzückenden kleinen blüte.
Der Herausgeber des Monatsmagazins „Konkret“, Hermann L. Gremliza, ist tot. Wie heute bekannt wurde, starb er am 20. Dezember im Alter von 79
Jahren. Gremliza begann seine journalistische Laufbahn beim Magazin „Der
Spiegel“. Anfang der 1970-er Jahre wechselte er zu „Konkret“, dessen
Herausgeber er 1974 wurde. Gremlizas politische Leitartikel und
sprachkritische Kolumnen prägten das Blatt, das sich als „einzige linke
Publikumszeitschrift Deutschlands“ sieht, über Jahrzehnte.
es gibt so leute, mit denen du jahre verbracht hast, zu ihren füssen
sitzend und ernsthaft bedenkend. von denen du denkst, sie seien schon
seit jahren tot.
nun denn. zu blöd, wenn du dann hinterher merkst, daß sein blatt zum teil von der stasi mitfinanziert wurde. oder, daß er sehr wohl noch lebte. bloss halt jenseits der eigenen
bubble.
jetzt ist er tatsächlich tot und willy winkler (ja, der lebt
auch noch ...) zollt mal kurz (und zurecht) respekt.