[caveat: wie immer - lang, ausschweifend, taumelnd, sich in schleifen drehend, das ewig gesagte immer wieder wiederholend, kurz: nervtötend. zu lang. und überhaupt. das musst du dir nicht geben. wenn du es lieber geordnet und kürzer hast, schon gar nicht. das hier ist ein strom von worten, ein dichter strom von klängen und radiostimmen. viele worte. viel text zum lesen und zum hören. viel arbeit. ein sperriger klotz, aber, wie sagte das esther vilar so schön im streitgespräch mit alice schwarzer: "das ist mein mond".
mach also lieber was sinnvolles mit deiner zeit - ich hätte zur not den swr2 wissen beitrag "liebe ist mehr als ein gefühl" anzubieten, oder, wenn du lieber in sachkundig dargestellte rockgeschichte haben möchtest, klaus walters "meilensteine der rockmusik: die mauer, der osten, der westen" - oder lieber historisch? wie wär's mit dem hintergrund politik "Das Attentat von Sarajewo und der Weg in den Ersten Weltkrieg"??]
musikalische einstimmung gefällig?
was gäbe es besseres als die grateful dead und ihr ship of fools?
was ich immer noch nicht verstehe ...
schon okay, ich bin halt manchmal "schwer von kappée" und verstehe viele dinge nicht. im grunde die meisten. und mal ehrlich, 2014, das war so ein jahr, in dem man mit vielem konfrontiert war, das zu verstehen einem schon schwer fallen konnte.
ich will mal gerade nicht darüber herumjammern, daß wir jetzt seit anderthalb jahren die dinge kennen, die uns edward snowden, diesjähriger preisträger der carl von ossietzky medaille, nahe gebracht hat. okay, alle jammern über diese NSA und diesen CGHQ, aber hey, wenn sich jetzt schon der NSA (nicht zu verwechseln mit dem NSU-) ausschuss zur speerspitze aufklärerischen tuns deklariert und snowdon knallhart zum zwerg deklarieren kann, dann ist ja alles in butter, oder?
lean back, alles okay, guck dir noch ne folge "zweieinhalb zwerge und ein trunkenbold" an.
ist ja noch zeit für ein bad.
oder habe ich da was falsch verstanden und die "bloggosphäre" hat die dinge im griff, die revolution ausgerufen, die welt in einen besseren ort und uns alle zu glücklichen menschen transformiert?
nicht?
okay, war nicht anders zu erwarten. und eigentlich, eigentlich könnte ich meine neujahresansprache 2014 hier eins zu ein wieder so posten - es hat sich nichts geändert.
ja, ich weiss, das nervt.
ständig auf diesem "habe ich es nicht schon immer gesagt?" herumreiten. wer steht denn auf so was? nachhaken, igitt. dafür haben wir mittlerweile einfach keinen nerv und keine zeit mehr. daran erinnern, daß ...
soll sich doch die verdammte zukunft drum kümmern, die hat eh die besseren computerprogramme, die das alles ganz schnell in kleine "amuse gueule" verhackstücken und uns intravenös verabreichen werden, während wir seelig von den GAZ (den guten alten zeiten) schwärmen werden und dann damit alles vor f#ckbook meinen. am besten alles vor dem internet, in das das bobbelche und eine AOL-cd all die lockte, die endlich mal ...
was?
die sau rauslassen wollten?
keine panik, das wird kein rant über den troll als solchen.
ich weiss, das nervt. trolle sind immer die anderen. also die, die stören. die gehören weg. sage selbst ich. schon immer. will aber nie jemand drauf hören auf so was. vielleicht ist ja "die menschliche intelligenz" auch nur so etwas wie ein "urban myth", alle reden davon, daß sie einen kennen, der einen kennt, der ... und am ende stellt sich raus, daß auch dann, wenn sich einer findet, der sich als dumm wie ein askobrot oder einfach nur korrupt entpuppt.
[hier habe ich einen teil des rants weggeschnitten und nach unten als "bonus" ausgelagert ... director's cut ... deshalb der grobe schnitt ...]
obwohl, das mit der "digitalen boheme", das habe ich auch immer noch nicht verstanden, wozu sollte das noch mal "gut" sein?
ach ja. zur meinungsbildung
ich erinnere mich da an einen spot aus einer zeit, als privatfernsehen noch so ein heisses ding war, noch geld hatte und dich mit dem versprechen zu locken suchte, daß es "hollywood" sei. naja, bevor es an die russen verkauft wurde. wem gehört noch mal der laden, heute? keine ahnung, ich guck schon lange kein privatfernsehen mehr.
naja, in diesem spot hiess es "meinungen sind wie arschlöcher. jeder hat eins". sagte so ein hollywood mann, stammte aus einem film, keine ahnung aus welchem. alles zu lange her. nur der spruch blieb mir als irgendwie unfassbar die dinge treffend in erinnerung.
weil stimmt ja: ne meinung hat jeder. sofort. so "aus dem bauch heraus". jeder fühlt sich verpflichtet, sofort zu allem und jedem, was nicht bei 1 1/4 auf dem nächsten baum ist, eine solche mitzuteilen. 140 zeichen, here i come.
eine meinung. die einzig richtige natürlich, sagt einem das bauchgefühl und ... alle, die sie nicht teilen, sind nun mal inkompetente arschlöcher. die am besten "weg" sein sollten.
früher hatte man ja noch industriell betriebene anlagen für so was. also das "wegmachen" und da kann man ja im grunde froh sein, wenn sie dich heute nur aus ihrem blog vertreiben oder die werte anhängerschaft zur fröhlichen hatz aufruft und mal schell deinen namen und deine adresse nennt. oder auf die straße geht und seinen erbärmlich niederträchtigen "gefühlen", die eigentlich eher "affekte" sind, ausdrück verleiht.
früher, also in der GAZ, als alle noch per se "wichtig" und "richtig" waren, da konntest du dein monatsgehalt darauf wetten, daß "soooo was" nur die faschos machten, die führten namenslisten, wem sie demnächst dringend mal aufs maul hauen müssten, heute ... naja, da gibt es "telephonbücher".
wahrscheinlich "feindbeobachtung".
kleine durchgeknallte honks, die schon mal den mielke üben, bevor sie den robbespierrre machen dürfen. die sitzen im keller und träumen davon, daß sie demnächst das sagen haben werden und dann ... dann.
ach was, willste gar nicht wissen. haben wir keine anderen probleme?
und, was ist da schon viel nicht zu verstehen dran?
also ich, ich versteh's irgendwie nicht.
ich könnte jetzt zu meinem dreimilliardsten rant darüber abheben, wie toll das doch alles mal war, wie lieb die leute früher mal waren, daß es nur die "guten" im netz gab, und alle irgendwie "links" und "gut" und überhaupt waren. aber mal ehrlich, willste gar nicht hören. das macht dir die gegenwart nämlich noch bitterer als sie eh schon ist. war zwar so, aber hey, scheiss auf die vergangenheit, die guten absichten, die träume.
träume, wenn ich das schon höre ...
wie gesagt, ich verstehe es nicht. früher, in der GAZ, selbst in der ohne internet, da konnte man sich der illusion hingeben, man wüsste schon ganz klar, was das ist "links". wenn einer gegen ausbeutung war, für die emanzipation des individuum in einer feindseeligen und ihn verschlingenden gesellschaft, gegen gewalt und für den respekt voreinander, für verständigung und gegen niedertracht, konnte man - generell und vereinfacht - dem anderen mal unterstellen, er sei so etwas wie "links". wenn er dazu noch kiffte und gute musik hörte, war er halt ein hippie, aber auch eben "links".
wenn er fand, daß der kommunismus kurz hinter der mauer lauerte, alle sich mal lieber einen atomschutzbunker bauen sollten, der liebe g*tt institutionen wie die religion, die familie, das vaterland und andere werte auf den fahnen stehen hatte, na gut, dann war er halt "rechts" und wählte die CDU. und die ganz verblödeten, die ganz genau wussten, daß der führer von all dem nix wusste, sich am gras um die kz's herum keine auswirkungen von die chemikalien nachweisen liessen und ergo "kein schwein", geschweige denn menschen, "vergast" wurde, daß das alles nur die propaganda von den besatzern war und deutschland eigentlich kein richtiges land sei, weil immer noch nicht frei ... dann wählte er eben die NPD, galt als reaktionärer nazi und wurde als solcher für sein dumpfes "deutschland den deutschen! ausländer raus!" leidlich verachtet.
natürlich waren die dinge nicht so holzschnittartig.
ich hab' ja schon schwierigkeiten, mich selbst da zu verordnen. also, klar, ich war schon immer "links". nicht so "deutsch-links", eher "libération"-links, deutsch-links ist ja eher "humanité", wenn du den unterschied zwischen beiden auszumachen verstehst. also zwischen freidenkend und stalinistisch.
dann schon lieber frei denkend. eher einem ossietzky zuneigend als einem thälmann. oder einem jerry rubin (als er noch ein guter war und es einfach "tun" wollte, also spaß haben an der revolution) oder einem timothy leary als der bleischwere der RAF oder der DKP.
holzschnittartig sind sie ja eher heute ...
und das, das verstehe ich am wenigsten, wenn ich ehrlich bin.
mir hat 2014 vo allem eines klar gemacht: es gibt eine menge vollidioten "da draussen", leute, die man mal für intelligent, ja sogar "links" gehalten hat ... und die man nun in trauter eintracht mit dem übelsten rechten gesocks so etwas wie eine "weltanschauung" teilen, zusammengerührt in einer mixtur aus plattitüden, verschwörungsgeschichten, dumpfsten ressentiments und dem "anderen" generell gegenüber in niederträchtigsten affekten.
ich bin fassungslos.
ich verstehe ja die zutaten, aus denen dieser "gumbo" zusammengerührt wird. es gibt punkte, die ich - nach reiflicher überlegung und als ergebnis jahrzehntelanger beobachtungen - ohne probleme teilen kann. ich betrachte obama auch als einen mörder, denke, daß die regierungen der USA seit 2001 eine dummheit, ein verbrechen nach dem anderen an der gesamten menschheit begangen haben. wohlgemerkt: die regierungen. der obama. die merkel.
nicht "die da oben", die "lügenpresse", "die" amis, "die" juden. konkrete leute, konkrete zuordungen, konkrete verantwortung konkretes tun oder wie im letzteren beispiel "konsequentem nichtstun" ohne jeden daoistischen subtext. eher aus faulheit, dummheit, bürokratenmentalität geborener unfähigkeit.
mir ist auch klar, was "faul ist im staate dänemark", naja, sagen wir mal deutschland, ich nenne das für mich die "gedankenautobahn", die, die noch der gröfaz erbaut hat, damit seine panzer geschwindter rollen können, auf der wir nun - nachdem schichten und schichten von asphalt darüber gelegt wurden - immer noch fröhlich befahren ... ohne uns selbst einzugestehen, wieviel nazi immer noch in "uns" steckt.
man sollte meinen, jetzt, nachdem diese generationen verschwunden sind, incl. der der "flakhelfer", dieses land endlich mal ... wo doch die 90er und die 2k jahre so gut gelaufen waren ... "bunter" zu werden schien ... zur ruhe und gelassenheit im umgang mit sich finden könnte ...
pustekuchen, das pack, von dem man immer wusste, daß es da ist, rudelt sich auf der straße zusammen und gibt unsagbares und unsägliches von sich. man könnte sich glatt schämen, aber hey ... das sind ja nicht "meine leute".
das sind "die rechten"
"meine" sind noch viel schlimmer
wenn ich mir angucke, wie sich menschen, die sich angeblich für "links" halten, in einem schnipps unter abgabe ihres verstandes zu propagandisten eines unruhestifters, eines sich selbst überschätzenden faschisten und "nationalbolschewiken" ohne echten bolschewismus und ohne wirklich echten nationalismus längst zum reinen machterhalter degenierten vollidioten machen, der sein blatt überreizt hat und nun glaubt, die rolle der beleidigten leberwurst stünde ihm gut an, weil er sich für den heiligen georg hält ... dann ... naja, dann beginne ich wirklich, mich zu schämen und zu fragen:
"sagt mal, habt ihr sie noch alle?"
natürlich kann man - wenn man tief im denken des 19. und des frühen 20. jahrhunderts verhaftet die welt in "einflusssphären" zerlegen möchte (und, so blöde bin ich nicht, nicht genau zu verstehen, daß dies auch die "westlichen mächte" tun) - "gründe" dafür finden, daß einem land ein stück abgezweigt wird, das jemand für "heiligen boden" hält und zu seinem "tempelberg" "hochsterilisiert".
kann man - wenn man blöde ist und unfähig, den schritt, den die welt (und die gehört nun einmal nicht mehr einer nation, die sich auch mal für g*ttes eigene hielt und heute nur noch dem eigenen niedergang hilflos beiwohnen kann) unterdessen gegangen ist.
man nennt das "globalisierung".
und auch, wenn viele fehler, sicher auch vermeidbare aber auf druck von lobbyisten erfolgten, gemacht wurde:
here we go - one planet.
warum sich gerade "linke" (oder solche, die sich dafür halten, warum auch immer) vom ideal der "emanzipation" ("emancipate yourself from mental slavery", um mal einen beliebten propheten des späten 20. jahrhunderts aus seinem "redemption song" zu zitieren) des einzelnen vom staat, die in einem logischen schritt zur emanzipation ehemals unterworfener nationen von ihrem ehemaligen herrschaftsmächten führt - vielleicht am besten mit dem der befreiung der kolonien von ihren kolonialmächten mit all den irrungen & wirrungen vergleichbar - ab- und sich nun neofaschistisch nationalistischen BULLSHIT-ideen wie denen eines alexandr dugin zuwenden, das verstehe wer will.
ich verstehe das nicht.
was ich verstehe: es geht "gegen" jemanden (hier die bösen USA, also known as "DIE AMERIKANER" und hinter ihnen wie immer "DIE JUDEN") und da ist es im grunde egal, mit wem man sich ins bett legt - und sei es ein faschist, der gerne glanz und gloria der alten kolonialmacht wieder errichten möchte. einem, der die "friedensordnung" bricht, ein stück land "zurückholt ins reich", das "heilige".
da sind so viele dinge, die mich als einem, der sich immer als "links", sprich der emanzipation des individuums vom größeren, der aufklärung, der vernunft, des wissens, der skepsis und einer stoischen betrachtung des dummen gewusels verschrieben sah, nur abstoßen und mich für die scham empfinden, die in diesem taumel an dummheit um das goldene kalb eines halbnackten bärentöters mittanzen müssen.
weil es ja "gegen" (hier bitte einfach irgendeinenscheiss einfügen, wonach dir gerade ist) geht. ich dachte zwar immer, es ginge eher "für" etwas, das "neue", das "andere", das was wir dazulernen können von anderen ... aber, keine ahnung wer hier welchen gehirnzersetzenden virus freigesetzt hat, ich lebe damit, daß sich in dieser dumpfen mixtur, diesem dumpfbacken-gumbo, die äußersten enden dessen, was man als "Linke" und "Rechte" versteht, im selben brei um auflösung ihrer ideen sich nun bemühen
ich reite also mal eine lanze für den herrn karl.
der gilt ja in diesen kreisen, wenn denn nicht als "kameradenschwein" - denn als "kamerad" hat er sich als "alter soz'" wohl nie recht verstanden - doch als "FASCHO", "Spitzel", "Denunziant" oder "Antikommunist".
schon okay, ich weiss, deine synapsen, die haben sofort "antichrist" assoziiert, naja, jedenfalls meine ;-) ich find's nicht weiter schlimm, daß es "antikommunisten" gibt, weil ich es auch nicht schlimm finde, daß es "antifaschisten" gibt. beides sind vertreter einer spezies, die gegen die einseitige überbetonung von ideologien wehren.
ich bin in diesem sinne wahrcheinlich beides und denke, der herr karl ist es auch. er ist, im gegensatz zu mir, wütend. er hat sein thema gefunden, einen zustand, den er beklagt, zurecht, und den er gerne ändern möchte, in dem er offen legt, belegt und dokumentiert, was ihm als wahnsinn daher kommt. das tut er auf seine art, und man kann sich an der art stören ... aber dummerweise nicht am inhalt. der ist ein spiegel, in den andere blicken, sich selbst sehen und "du schwein" brüllen. nicht verstehend, dass sie in diesem spiegel zu sehen sind und herr karl "nur der bote" ist, der, der die drecksarbeit macht, für die sich andere - incl. mir selbst - schlicht nicht kompetent, zuständig oder zu "fein" halten.
deshalb und auch dafür, daß er ganz offensichtlich verstanden hat, die arbeit der anderen für sich zu nutzen und sich zu vernetzen, gilt ihm mein respekt und mein dank - aber, hey, ich gehöre ja auch zu dieser bande von "faschisten", die sich alle um den klaus als ihrem "g*ttvater" - wie man so auf einem in seinen beiträgen durchaus klugen, aber in seinen kommentaren kaum noch zu ertragenden blog, lesen kann - geschart haben, um nun als "kriegstreiber" die drecksarbeit für DIE AMIS zu machen.
als wäre die sache soooo einfach
das ist sie nur, wenn man sich, weil man "für die einen" und damit logischerweise "gegen die anderen" ist, nur noch zwei zustände bereit ist zu akzeptieren: an oder aus. dafür oder dagegen. schwarz oder weiss. lebendig oder tot.
warum das so ist, verstehe ich wirklich nicht.
ich dachte, die welt habe sich als ein bunter ort mit vielen stark differenzierten meinungen entpuppt. haben die "linken" das "bunte" vergessen, weil "die grünen" ja auch kriegstreiber sind, "die roten" und "die schwarzen" eh und überhaupt ... alles faschos ausser mutti ...
ich versuche, es mir zu erklären - und dieser ganze rant da oben dient nur dazu, das hier so weit nach unten zu verstecken: ich befürchte, ich ahne so langsam, was passiert ist und habe das in diesem jahr schon ein paar mal hier thematisiert:
ich befürchte, "wir" werden schon seit langem "angegriffen", nur virtuell, aber mit für mich verheerenden folgen auf den "common sense", das, was ich die tage anderenortes als die "bindungskräfte" dieser gesellschaft und die fähigkeit zum kompromiss bezeichnet habe.
daß sich foren im letzten jahrzehnt in öffentliche bedürfnisanstalten verwandelt haben, kann man sich auf vielerlei art erklären. sol1 (auch so ein "kriegstreibender" "faschist", wenn man den sich dazu berufen fühlenden label-stemplern trauen möchte), hat da die tage einen interessanten text verlinkt, der einem als erklärung für den digitalen wutbürger, also known als "troll", dienen könnte und seine eigene dreifaltigkeit aufgefächert.
ich beobachte die chose nun seit mehr als einem jahrzehnt, hatte lange zeit eigentlich keine lust, mir das bad im schweinkoben noch mal anzutun und nehme seit 2005 je nach laune wieder am bad im schlamm teil, ob das nun früher die foren in der "zeit", früher im "spiegel", ein jahr lang im handelsblatt waren und nowadays als sporadischer "troll" bei angeblich (hüstel) "deutschen" (doppelhüstel) "nachrichten" stattfindet.
früher haben die "uns" getroll, es kann "zurückgetrollt" werden. die kamen mit wüsten beschimpfungen ... versuchen wir es halt mal mit schärfe und witz. na gut, "die verstehen keinen spaß", sind zu ironie geschweige denn selbstironie nicht fähig, es ist also per se nur ein scherz für leute, die diesen mist nicht lesen würden ;-)
dieser blog ist voll von beschimpfungen gegen diese spezies
die das öffentliche als pissoir verstehen, als etwas, wo man "duftmarken setzen" würde ... oder präziser, "sein beinchen hebt". er existiert nur, weil einer, der diesem morast entstiegen, in ihm "scharf gemacht" wurde und mit seiner bombe und seinem waffenarsenal allen klar hätte machen können, wohin uns das führen wird.
unweigerlich: so ein irrer wird sich bald auch hier finden ...
am anfang konnte man ja denken: "ach, nur ein paar bekloppte, lass sie doch ...".
na gut, irgendwann hat es dann genervt, und man hat den verstörten einzelnen freundlich gesagt, daß sie nicht alleine auf dem planeten leben, daß er auch von anderen lebewesen mit einem mindestaß an verstand und anstand bevölkert wird ... aber dann wurden es eben mehr. wenn man sich fragte, woher kommen die denn alle plötzlich gekrochen?
und was um himmelswillen fordern die?
"der euro muss weg!", "die griechen fressen uns die haare vom kopp!", "die musels müssen raus!". in diesen anschwellenden bocksgesang mischten sich dann grundthemen der NPD wie "deutschland ist ja immer noch besetzt!" bis hin zu "sind alles die juden schuld" ... ein jahr im forum des handelblatts konnte da nur noch fassungsloses kopfschütteln hinterlassen.
und die frage: warum wird das alles eigentlich geduldet???
die einfachste erklärung: die "leidmedien" hatten verstanden, daß das "klicks" sind. einer der alle aufregt bringt 10 andere, die sich über ihn aufregen, cooool. nur, ooooops. statt dessen wurde das immer mehr, über die "man" sich aufregen hätte müssen ... oki, dann legten sie sich leute zu, die das gröbste wegnahmen. was daraus geworden ist?
naja ... mittlerweile befürchte ich, daß die "klugen" keinen spaß mehr am treiben haben, geht mir ja auch so, sie einfach meiden und die pissoirs eben den den "wuttrollen" zum bespielen überlassen. natürlich sieht man in foren wie telepolis, der zeit, dem spiegel etc. tapferen kleinen einzelkämpfern zu, wie sie diese sisyphos-arbeit machen, sich wahrscheinlich jeden tag erst mal den dreck wieder von der seele fegen müssen, um am nächsten tag wieder in den ring zu steigen.
kann man, muss man nicht. also - und deshalb mein respekt da oben für herrn karl - mir ist das "zu blöd". zumal es "nutzlos" ist im gegensatz zu einem blog wie dem des herrn karl.
und die frage: wieso sind das so viele?
wenn ich die stadien abschreite, die ich in diesem blog in dieser sache gegangen bin, dann sehe ich ein frühes, das der noch frischen handelsblatterfahrung, in dem ich noch glauben konnte, es seien "bloß" die in dem von sol1 verlinkten beitrag geschilderten als politisches phänomen zu verstehende "typen" mit einer kränkung ihres egos.
im verlauf des letzten jahres habe ich zunehmend, auch als ergebnis der ereignisse 2013 wie etwa snowdens enthüllungen und - wie die tage nochmal geschildert, als "lehre" aus daniel suarez "kill decision" - die möglichkeit einer gesteuerten manipulation des öffentlichen dialogs durch "fremde mächte" mit ins kalkül gezogen und wie sich die dinge im letzten jahr darstellten, mittlerweile eher bereit, zu glauben, daß "da draussen" leute sitzen, die dafür bezahlt werden, das arschloch zu spielen.
im handelsblatt macht das ja auch konkret sinn: leute, die den euro herunterreden, anlagen in gold empfehlen ... hey, warum sollen das nicht tatsächlich leute im anzug in einem büro sein, die ein paar hatz iv-ler mit einem billigen nebenjob versorgend, "stimmung machen", um die eigene spekulation zu befördern? warum eigentlich nicht?
das gleiche gilt für mich in sachen "politischer propaganda", wie ich im letzten jahr unter "cyberkrieg" oder "nashibots" - naja, nicht zu belegen, eher als these in den raum zu stellen versucht habe. etwas, was man denken muss. wenn man es kann. was man nur dann nicht denken will, wenn man zu sehr in das "gute im menschen vertrauend" lieber mal auch das gute im netz sehen möchte. oder die vorstellung, daß dem so sei, einen angesichts des eigenen tuns in eine sinnkrise bringen würde: "habe ich mich etwa nur mit bots & sockenpuppen unterhalten???? und wenn nicht 'nur' - mit wie vielen???"
zu blöd: auch das "gute im netz" ist für mich längst in sein gegenteil verkehrt, als geladene waffe, die "wir" unserem feind in die hand gedrückt haben .. und für die er sich nicht mal bedankt. ich empfehle doch ganz dringend, das in dieser post verlinkte feature "was ist das internet" zu hören und zu verstehen, was uns foucault in den 70er über uns heute zu sagen hat.
ben hatte das vor einem jahr so schlicht wie richtig formuliert: "es wird eben gemacht, werden kann". und so kann ich mir gut vorstellen, daß neben dem, was dafür bezahlte menschen so im netz treiben, bald voll-automatisierte lösungen laufen werden statt der kombination aus automatisierten und dann von menschen redigierten beiträgen, wie dies durch die die entsprechenden tools nutzenden oder verwaltenden operatoren sicher jetzt schon geschieht. was eben geht ...
1 1/2 jahre "post snowden" sollte das "common ground" sein
und die erkenntnis, daß man nicht paranoid genug sein kann, um sich alles mögliche vorstellen zu können bis hin zu dem, was klassisch als "verschwörungstheorien" gilt, aber hey, "paranoid zu sein, heisst ja noch lange nicht, daß SIE dich dann doch kriegen ...", wie william s burroughs (afaik) mal bemerkte.
wobei es in solchen dingen immer um ein "kann ich mir vorstellen" nie aber ein "glaube ich" handeln sollte, jedenfalls nicht, wenn man sein r.a. wilson "intus" hat ;-)
meine persönliche lieblingsparanoia, um endlich damit herauszurücken, was ich unter tonnen von text verstecke, weil sich sonst wieder irgendwelche quartalsirren ihre persönliche story a la "das foucaultsche pendel" von umberto eco zusammenbasteln ... und am ende von ihr aufgefressen werden ... sieht in etwa so aus, daß wir seit einem jahrzehnt schon "angegriffen" werden. der angriff zielt auf eine destabilsierung unsere "westlichen" bzw. eher "europäischen" gesellschaften. als wirtschaftlichem, kulturellen und politischem rivalen, dem der neid, das mißtrauen oder schlicht das wirtschaftliche, politische oder kulturelle kalkül gilt, arbeiten finstere mächte (nein, nicht die blöderberger & illuminieten, ganz konkrete wie auch immer organisierte gruppen) an der systematischen zerstörung unserer "gewissheiten".
das gebiert ua. die "euroNeurotischen".
zu blöd, daß der sich gerade als etwas entpuppt, was uns eigentlich eher "sicherheit" gegen könnte, aber ... naja, an der front wird ja noch gekämpft ... auch wenn sich "die märkte" mittlerweile nicht mehr so beeindrucken lassen, weil ja die schäfchen im trocken, sprich das kapital zunächst nach griechenland und dann wieder zurück "an land" gezerrt wurde und ein euroland ziemlich ausgeplündert hinterlassen hat.
ist übrigens (imho) alles nur die blöde kanzlerin schuld, die nummer hätte sie an tag eins beenden können ...
ergebnis: die suppe kocht mal wieder hoch ...
lustigerweise ist derweil der politische arm derer, die täglich in ihr bier wegen des euro weinen, auch in sachen krieg und frieden aktiv und schwenkt sein fähnchen richtung putin. wie überhaupt überall in europa seltsamerweise nationalistische strömungen ihr herz für russland entdeckt haben, und man sich da einiges zusammenreimen könnte, wenn man liest, wer sich wo mit wem trifft und wer von wem seine parteikasse füllen läßt oder sich politische beratung in welcher botschaft holt.
nicht, daß das die "linken", die sich unter diesem banner in solchen leider zu karikatur verkommenen kaschemen wie dem "spiegelflicker" und den "nachsitzseiten" zusammenrottet und endlich mal weltrevolution spielen will, irgendeine irritation auslösen würde.
da gilt der reflex, das eingeübte:
USA böööööse! UDSSR guuuuut! blööööök ...
schon klar: denkfaulheit, unfähigkeit angesichts der vielen bäume, in die man sich verzettelt hat, den wald noch zu sehen und sich selbst zu fragen, ob der zug auf dem man sitzt, in die richtige richtung fährt.
na gut, die meisten werden es erst bemerken, wenn der zug angekommen ist, und dann noch darüber zu spekulieren, wer in auf die schienen gesetzt hat, das ist dann eh nichts, wo noch jemand seinen notizblock herausholen und "ich hab's euch ja schon immer gesagt" rufen könnte. endstation halt.
wie gesagt, in meiner lieblingsparanoiden vorstellung, die ich mir zu denken erlaube und an die ich nicht so sklavisch glauben möchte, daß ich mir um die ecke gleich drei neue zusammenbasteln könnte, ist das alles ein ergebnis eines "angriffs".
durch wen? ich weiss nicht. ich kann mir alles vorstellen.
so wie ich mir vorstelle, daß die IS "in wirklichkeit", also in einer der vielen denkbaren "wirklichkeiten, von einem konsortium initiert wurde, leute, die einfach zu viel geld hatten, mehr draus machen wollten, sich ne bande von bankräubern vor ort zusammengestellt und dann einen wohlorganisierten bankraub durchziehen. bevor die party vorbei ist, wird die sore schnell in sicherheit gebracht, der laden IS wird verramscht ... und so weiter und so weiter und so weiter. da handeln nicht mehr staaten, schlag nach bei james bond und stell dir einen katzestreichelnden bösen vor. von mir aus auch putin ;-)
muss ja nicht so sein und so sehr wie die tapferen russischen freiwilligen um ihr "norussia" ringen, ringen im irak latürnich nur ganz tapfere muslime für ein kalifat. klar doch ...
muss, darf man leute, die so einen scheiß glauben ...
ernster nehmen, als die, die sich eine andere geschichte vorstellen können?
ist das - anderthalb jahre nach snowden - überhaupt nicht mehr anders zu denken, als daß man nicht paranoid genug sein kann? um sich nachher, wenn der nächste snowden kommt, nicht sagen zu müssen, daß man sich _das_ ja nu' wirklich nicht hätte vorstellen können. guten morgen, sonnenschein, schön geschlafen?
oder in die falsche richtung geguckt und dabei etwas übersehen ...
in diesem sinne, tapferer leser, danke für deine zeit, denk an deine todo liste, versuche, 2015 ein gutes leben zu führen und stell dir stoisch lieber mal alles möglich rechtzeitig vor,
lass dir selbst eine geschichte einfallen, wie die dinge sich "in echt" und "in wirklichkeit" so darstellen. sie kann nicht irre genug sein - die wirklichkeit wird sie übertrumpfen.
meine übelste kennst du ja jetzt.
wie sieht deine aus?
[ps] ach ja, kauf lieber noch ne gute portion olivenöl und besuch mekka, solange noch die sonne drauf scheint ;-)
[bonus] elende abschweifung über das LSR und die tapfere bloggeria
beispiel? na gut, sagen wir einmal, eine bestimmte gruppe von menschen hätte gerne eine gesetz, das für sie geld drucken soll. irgendwie haben sie verlernt, so was selbst durch harte und vor allem gute arbeit zu erwirtschaften, und weil sie einfach mehr zeit für die familie, die hobbies, den urlaub, für das konsummieren der beträge, die jeden monat auf ihrem konto aufgetaucht sind, weil sie die fähigkeit besitzen, anderen leuten vorzugauckeln, sie arbeiteten hart und schwer dafür, auszugeben.eben, und deshalb ist das eben bonus matrial gewesen, wenn es dir nicht genug worte sein können ;-)
ihre eigentliche fähigkeit beruht aber im wesentlichen darin, einerseits anderen vorzumachen, sie seien irgendwie kompetent, in dem was sie tun und andererseits, diejenigen, die daran zweifeln oder etwa durch eine eigene kleine idee, mit der man geld verdienen könnte, durch affiges gebahren so lange einzuschüchtern, bis die entnervt abziehen ... um dann jahre später und vor allem zu spät, dann doch ein aufguss dieser idee als den knaller zu verkaufen, der ihre kompetenz beweist ...
na gut, alle kompetenten in unserem fall warnen detailgenau und kenntnisreich vor den dummen konsequenzen, das besagtes gesetz haben könnte, wie es den fortschritt ausbremsen und leute mit guten ideen, wie man andere in lohn und arbeit bringen könnten, davon abhält, solche ideen zu entwickeln und ... entnervt weggehen oder sich denken "lass die knallköppe doch machen ... sollen sie sehen, was sie davon haben".
nach einem jahr stellt sich dann einerseits heraus, daß die, die mal dachten, damit liesse sich doch geld drucken, das gewünschte gesetz dadurch unterlaufen, daß sie plötzlich kein geld mehr haben wollen, nur noch aufmerksamkeit. an der stelle könnte man ja jetzt denken, der mensch sei vernunftbegabt und korrigiere den fehler ... aber überraschung: das gesetz ist immer noch da, die die dafür trommelten bekommen immer noch geld auf ihr konto für die fähigkeit, anderen leuten vorzumachen, sie seien ihr geld wert ... aber eigentlich nur beim gerangel um die dickste banane am festesten und die konkurrenz einschüchternd auf die behaarte brust trommeln können.
ja genau, das LSR. der, wenn es denn eines beweises bedurft hätte, wie erfolgreich die "bloggeria", die "digitale boheme" doch ist, bzw. als was für ein nutzloser wichtigtuerischer kropf sie "in echt" sich entpuppt ... aber ... das ist nur eines der schockoladenstreusel auf der torte, derer es vieler gibt ... ein anderer trägt den namen unserer vielgeliebten kanzleröse, die weder ochs noch esel geschweige denn die geballte macht des internets verhindern konnten.
aber, ich schweife ab. wie immer.
Heute im Kalenderblatt des DLF über Bondi:
AntwortenLöschen"Kein Wunder, dass Bondy im Paris der Volksfront Kommunist wurde, bis er, vom Hitler-Stalin-Pakt ernüchtert, der Partei den Rücken kehrte. Es folgten 1940 Internierung und Abschiebung in die Schweiz. Zurück in Lugano, half er mit beim Aufbau einer europäischen Widerstandsbewegung gegen Nazi-Deutschland und verdiente sich erste journalistische Sporen." und "Dass nicht die [die Nazis], sondern die Sowjets den Massenmord an polnischen Offizieren im April 1940 bei Katyn begangen hatten, das war gut dokumentiert in "Preuves" nachzulesen. Anfang der fünfziger Jahre kam im linksintellektuellen Pariser Klima diese Wahrheit aber gar nicht gut an.
"... in jedem Fall hatte man unerfreuliche Erlebnisse auch in Milieus, in denen man verkehrte, wo einem auf einmal tiefste Verachtung entgegenschlug, dass man so etwas Dreckiges tun konnte wie so eine antikommunistische Zeitschrift ..."."
http://www.deutschlandfunk.de/francois-bondy-meine-welt-ist-eine-welt-anderer.871.de.html?dram:article_id=306161
Du siehst es wie ich: Ich bin nur der Bote, der Hinweiser.
Danke auch für deine Verlinkungen und Dir auch alles Gute für 2015, das wir gemäss Querfront-Willy kaum überleben werden...
ah, ich liebe das kalenderblatt in all seinen varianten, sowas hilft einem dabei, erauszufinden, wo man selbst in zeit und raum zu verorten ist ;-)
AntwortenLöschenwenn du mich fragst: frühe 30er.
[..] Ich bin nur der Bote, der Hinweiser
weil ich das so sehe und nicht aus trotz bist du ja auch da oben so "prominent", auch als eingeständnis meiner eigenen faulheit in solchen dingen. da müssten eine menge leute stehen, aber ich hoffe mal, keiner ist beleidigt, weil der eigene name nicht oder nicht so oft fiel ...
[..] kaum überleben werden
du weisst, ich lebe seit graumer zeit mit diesem gedanken und fordere ja dazu auf, die eigene todo liste abzuarbeiten. den artikel von wimmer habe ich - du hast mich ja geradezu genötigt - gelesen und sehe da einen käfer übers blatt laufen, sehr zweidimensional das, keine metaebene, kein überblick. da geniesst einer den letzten "rum" so zweifelhaft der auch sein mag.
[..] danke
nicht zu danken, ich hoffe, du musstest nicht allzusehr leiden unter dem wortsrom, aber so bin ich halt zwischen der arbeit an einem schichtplanprogramm & einem import-"agenten" und einer zu redigierenden masterarbeit kurz vor torschluss:
wenn andere sich draussen voll laufen lassen, bekomme ich die arbeitswut und zum jahresende/beginn überfällt mich eh der drang, ausufernd resumee zu ziehen und mir so meine gedanken zu machen
deine idee, andere wie den nazienkel bei dir zu wort kommen zu lassen, finde ich übrigens gut. ansonsten denke ich mal, daß du mir meinen wink mit dem zaunpfahl in richtung mehr gelassenheit, nicht krumm nimmst - aber wenn wimmer recht hat, nutzt uns ärger ja auch nicht viel, da sollten wir wirklich mehr daran denken, uns in frieden mit uns selbst zu bringen,
ich drück uns mal die daumen, daß er unrecht hat ...
weil sonst wäre, wie hier heute nacht jemand zu meinem entzücken sagte, diese ganze "ein frohes neues jahr" sagerei wirklich "kitsch" (tschüss 2014 ...) und nicht in übereinstimmung mit unseren gefühlen.meine sind da sehr gemischt, was die welt betrifft ... witzig, daß uns jetzt chinesen an adorno erinnern müssen ;-)
liebe grüße aus der garage
ich lasse das "rum" da oben mal ohne "h" ;-)
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