"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Unendlichkeit, als wie die Dummheit" (Ödon von Horvath)
und "Wir (selbst) wissen nicht, daß wir nichts wissen" (Frau Wang)
also mal wieder zeit für mein alljährliches lieblingszitat für diesen tag ;-)
Berauben wir den Tod zunächst seiner stärksten Trumpfkarte, die er gegen
uns in Händen hält, und schlagen wir dazu einen völlig anderen als den
üblichen Weg ein: Berauben wir ihn seiner Unheimlichkeit, pflegen wir
Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie
ihn! Stellen wir ihn jeden Augenblick und in jeder Gestalt vor unser
inneres Auge.
bevor ich das vergesse: es gibt übrigens immer noch keine bots, die das netz zuspammen und schon gar nicht hat jemand aus st petersburg das genutzt, um lügen und mißinformationen zu verbreiten.
viel tee getrunken, gut gegessen, freundinnen verabschiedet und rosinante im stall eine ordentliche portion angeldust verpasst ... die schnellste woche der welt ...ah ... und volker sieben hat eine neue seite im netz, die ich mal sofort unter blogfamilie aufgenommen habe, wo jetzt auch lou ihren platz gefunden hat. da gehört sie hin.
um diesen schönen artikel ein bißchen zu feiern und ein wenig zu den festivitäten zu 50 jahren grateful dead beizutragen, gibt's heute mal wieder ein ganzes konzert von der band, die war wie keine andere. und ihrer zeit weit voraus - immerhin war "the well" schon das erste "soziale netzwerk", bevor das wort "internet" hier herumgereicht wurde und das verschicken von kassetten mit konzerten der band quer über den planeten eine "tauschbörse" bevor napster und co überhaupt angedacht waren.
ach ja, du musst mindestens 2:20h durchstehen, dann kommt erst der "bonus"
und hier sind sie: die grateful dead 2015 live. da jerry leider keinen ausgang bekam und so verhindert war (er musste statt dessen mit jimi hendrix auf der geburtstagsfete des engels gabriel jammen) hat trey anastasio seinen part übernommen, was mich daran erinnert, daß ich hier dingendst mal einen PHISH hausaltar errichten muss ;-)
weia, bevor du dich versiehst, hat mal wieder jemand youtube gesäubert.
darf ich als ersatz einen kleinen podcast anbieten? wobei ich mich schon mal für die leichte inkompetenz des interviewten fremdschäme: wer trey anastasio als "sänger" von phish bezeichnet, offenbart, daß er keinen plan hat, wer er ist, was er bei phish tut (gitarre spielen und zwar eine, die schon ein bißchen dicht an die unerreichte garcias heranreicht) und warum er die erste wahl für den job war. aber als bonus nehmen wir mal den moment, wo er ein klitzekleines bißchen vom licht gesehen hat ...
die grateful dead, das ist/war in musik gegossener dàoismus, der fluss, der fließt, der kern und das herz dessen, was diese band immer ausmachte: die freie improvisation, das unaufgeregte aufeinander eingehen der musiker auf die anderen, als finde ein gespräch am nachbartisch statt und man hat das glück, ihm beiwohnen zu dürfen.