Dienstag, 21. Juli 2015

dieter moebius ist verklungen

einer, der viel an dem soundtrack meines lebens mitkomponiert hat, sei es durch seine mitarbeit an bands wie etwa cluster, harmonia oder seine den meister befruchtenden kollaboration mit brian eno

seine musik bleibt. für immer. und ewig


danke, dieter. du hast meinen körper und meinen geist zum tanzen gebracht



und wenn du, lieber leser, nicht so recht weisst, wovon die rede ist, da gibt es diese wunderbare doku, die dir gerne erklärt, wie brian eno zu seiner arbeit in den späten 70ern fand, wie sich david bowie bei moebius und roedelius bediente und ... vor allem, wie krautrock die deutschen wirklich entnazifizierte ...


5 Kommentare:

  1. Vor wenigen Wochen kam nachts eine DLF-Sendung über die Band von Moebius und die Zusammenarbeit mit Brian Eno.
    Vorher hatte ich noch nie etwas von der Moebius-Band (weiss den Namen nicht mehr) gehört.

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    1. kluster, cluster, harmonia. ich stehe vor allem auf die zusammenarbeiten mit brian eno. die sendung habe ich - schande - verpasst, seufz.

      ansonsten: tu dir den gefallen und guck die doku, das lohnt sich wirklich.

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    2. Starke Doku - habe sie mir eben angesehen und angehört!
      Danke für den Hinweis. Das Meiste war mir komplett neu.
      Da spielte Vieles mit rein: Werner Herzog, Stockhausen, CAN, David Bowie, Zementmischer...

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    3. stell dir vor, du wächst in einem land auf, in dem dir aus dem fernseher in einem durbridge.mehrteiler [die damals "strassenfeger" waren, weil jeder morgen im büro mit den kollegen den mörder suchen muste] die musik von can "spoon" oder "hunters and collectors" entgegen springt, im "beatclub" eine band namens organisation "rückstoßgondolfiere" spielt, die später mal kraftwerk wurde, du in der disco zu "hallogallo" von neu!, frumpy's "how the gipsy was born", randy pie's "highway driver" oder "gamma ray" von birth control abrockst ...

      und dann jahrzehnte damit hausieren gehen musst, daß so etwas wie "the can" schlicht einmalig auf dem planeten war ... und es kein schwein interessiert hat. naja, die engländer, die franzosen, die japaner, die brasilianer, die amerikaner und und und ... die den kram abgöttisch lieben, weil sie verstehen, was da passiert ist.

      wenn du in so einem land aufwächst, dann ... dann ist die doku purer balsam auf die seele. weil, yep haargenau das ist krautrock, undeutsch bis in die knochen, gerade zu dàoistisch in das fliessen eines flusses verliebt, wilde sachen ausprobieren, ohne nach links ode rechts zu gucken ... das ist entnazifizierung pur.

      ist halt so noch nicht angekommen, der prophet im eigenen land und all das ... waren halt bloß nicht alle dabei ... nur die komplett irren eben.

      "damals" ist man ja immer "irre", wenn man was macht, was andere bloß noch nicht verstehen ;-)

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    4. es gibt da noch eine dicke wdr reihe "kraut & rüben" und eine 2 1/2 stunden doku auf arte "toboter essen kein sauerkraut", die aber eher nur das material hinstellen, es aber noch nicht wirklich einordnen können.

      die doku da oben schafft genau das, "einen sinn machen" und den zusammenhang erzählen. .

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