Blog Honig

Samstag, 25. April 2015

der boden ist hier wellenförmig angelegt

bei dr wissen testen sie pilze aus amsterdambesuchen barcelonas gras-vereine, machen sich schlau über die lebenslüge chrystal meth und uns bekannt mit krystle cole, der lsd-königin - kurz, man ist ziemlich abgerauscht.

wir lernen: aus pascal fischer wird nie ein hunter s. thompson ;-)

quelle: http://shirtigo.tumblr.com/

wobei, wenn ich mal kurz so darüber nachdenke, drängt sich mir der verdacht auf, daß diese ganze legalisierungskampagne nur den teppich auslegen wird für gehirndoping. auf die plätze, fertig, los ...

willkommen in der schönen neuen welt. es hätten ja auch die "pforten der wahrnehmung" werden können, aber ... guck dir das internet an und du weisst, wie es enden wird: das rennen nach höher, schneller, schlauer und leistungsfähiger - oder halt mehr geld - ist eröffnet.

deshalb hat andreas weck recht:
Aber genau wie ich Muskelaufbau-Präparate ablehne – weil zwangsläufig jeder Bodybuilder, der irgendwann aufhört zu trainieren und sie absetzt, aussieht wie Jabba the Hutt von Star Wars – lehne ich auch Gehirn-Doping ab.
Vielleicht verkenne ich die Bewegung aber auch. Jede neue Entwicklungsstufe des menschlichen Gehirns ging bislang mit der Nahrung einher. Erst als wir beispielsweise anfingen Fleisch zu essen, begann unser Denkapparat anzuschwellen. Es gibt insofern nicht wenige Personen, die in Ergänzungsmitteln wie Nootropika eine Möglichkeit sehen, dass die Menschheit beginnt, noch mehr aus sich herauszuholen. Dennoch, das herauszufinden, überlasse ich lieber anderen – dafür ist mir mein Gehirn dann doch zu schade. Nennt mich ruhig „spießig!"
diese art von "spießig" ist "das neue schlau"

2 Kommentare:

  1. Mal dazu lesen:

    US-Suchtforscher: Die Mär von der Horrordroge Crystal Meth
    http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/crystal-meth-forscher-carl-hart-wie-suechtig-macht-die-droge-a-998404.html

    Die übertriebene Dämonisierung macht die Warner eher unglaubwürdig.

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    1. ich unterscheide zwischen zwei arten von drogen: die einen die einen arbeitssamer und fleissiger machen sollen, also zb. so was wie meth, kokain etc ... und die anderen, die einen in einen eher meditativen oder psychedelischen zustand versetzen.

      ich kann, konnte und werde wohl nie mit den ersteren was anfangen können, deshalb ist mir crystal meth ziemlich egal. werde ich sicher nie testen, während ich ins auge fasse, im hohen alter, jenseits der rente, ein paar dinge zu testen, die ich mir zeitlebens striktestens verboten habe.

      aber sicher keinen koks oder so was aufputschendes ... ich stehe mehr auf die zweite kategorie.

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