Mittwoch, 11. Dezember 2013

was ich nicht so gerne mache ...

und worüber ich gerne schimpfe, weil ich es im grunde für eine art "platzhalter"-gehabe halte: petitionen unterschreiben oder organisationen bzw. initiativen unterstützen, die ich nicht aus jahrelanger erfahrung kenne und wertschätze. bei mir sind das "attac" (ich bin mitglied seit gorbatschow und lafontaine im fernsehen saßen und über attac diskutierten) oder "greenpeace".

na gut, als ilja trojanow und juli zeh ihren brief an die kanzlerin veröffentlichten, da hatte ich kein problem damit, meinen namen darunter zu setzen. ich mag die beiden, seit ich ihre bücher kenne, juli zeh halte eh ich für eine der klügsten frauen im land, trojanows "weltensammler" hat mich begeistert und berührt. ich machte also eine ausnahme, so wie ich vorher eine machte, als menasse und cohn bendit ihren vorschlag eines europäischen austauschs von auszubildeten vorlegten, das waren dinge, die mir nicht das gefühl eines guten gewissens vermittelten, da mit zu machen, davon bin ich überzeugt. hey, ich habe am von adenauer und de gaulle angestoßenen schüleraustausch teilgenommen und das hat mein leben verändert.

deshalb habe ich eben diese petition unterzeichnet und bitte alle, die diesen blog lesen, dies auch zu tun

dann hat mich claudia um hilfe gebeten und ich mache auch hier eine ausnahme, weil ich auch ihre initiative für ein statement halte, von dem ich mal denke, sie übernimmt da jetzt ein bißchen die verantwortung und auch die kontrolle, was daraus wird.


auch hier bitte ich dich: sei so lieb und hilf mit. der radwechsel hat dies bereits getan und auch wenn das projekt nicht nach "wir füttern arme kinder in afrika" klingt und nach absolution eines schlechten gewissens riecht: da ist eine graswurzel und in zeiten, in denen vollidioten herumlaufen und in jedem, der unsere hilfe braucht, nur einen sehen wollen, der ihm die margarine vom brot lutschen will, genau das richtige zeichen von solidarität.

ich kann in fremden nur bereicherungen erkennen. vielleicht, weil ich aus einer zeit komme, in der die in deutschland arbeitenden italiener noch "spaghettifresser" genannt wurden und weiss, daß diese art lebensmittel heute sozusagen ein fester bestandteil deutscher küche geworden sind. nur wirkliche vollidioten, die keine millisekunde nach vorne denken und eigentlich nur auf den eigenen bauchnabel starren können, versteigen sich in solch kleinkarierten ideen.

sei also so lieb und hilf claudia ein bißchen, unterschreib' die von juli zeh, ilia trojanow und eva menasse angestoßene initiative.

ach ja, eigentlich wollte ich auch was zu dieser arschlochattitüde sagen, die martin giesler ja zurecht beklagt, indem er sacha lobo (ich kein teil des fanclubs, aber auch keiner, der sich vor neid verzehrt, weil er erfolg hat und der rest der selbstverliebten idioten, die sich als bloggosphäre gerne selbst einen schubbert, gerne über seinen "ausverkauf" schimpfen, statt sich mit ihm zu freuen) gegen die blödmätze verteidigt, aber verdammt, dazu habe ich unlängst beim erblogger eigentlich alles gesagt: wir lesen uns nur selbst, unser einfluss ist, das sollten wir nach der wahl verstanden haben, marginal. leck mich am arsch, bloggosphäre!
ich kann’s nicht ändern und jeder wichtigtuerische blog [nein, du bist explizit nicht gemeint!], der sich selbst zu ernst nimmt und denkt, der erhobene zeigefinger, das stochern in den wunden würde auch nur irgendetwas “bewirken”, träumt sich die welt zurecht. 
ansonsten höre ich heute, daß der ehemalige vizepräsident des lka thüringen wohl weitere nachforschungen in sachen NSU unterbunden hat. hey, genau so habe ich mir das vorgestellt: die nazis sitzen bei uns in den ämtern, die uns vor denen schützen sollen. da saßen sie schon immer, diese brut da draussen ist das natterngezücht, das von denen gefüttert wird - und daran wird sich nichts ändern.ist alles morgen schon wieder vergessen.

so, und jetzt lege ich mal wieder eine längere pause im weltverbessern via klicken eines like buttons oder der unterschrift unter eine petition ein, ich poste lieber weiter bilder und musik - die revolution sollen mal lieber die machen, um deren zukunft es geht. ;-)

ich jedenfalls stöbere mich jetzt erst mal durch die vielen wunderbaren waybacks konzerte bei archive.org, die sich am ende des jahres als eine der bands herauskristallisiert haben, die einen platz unter meinen lieblingsbands erobert haben..

[ps] kaum sage ich hier "spaghettifresser" ...

... posten in einem geheimen "blogstöckchen" sascha und ben rezepte für bolognese-spaghetti. ja, ich finde sogar ein photo von ben beim bart kämmen  yiha.

wobei ben tatsächlich so was wie karotten, lauchstangen und milch in seine sauce tut. das ist ja ne idee auf die ich nie käme, bei mir wandert am ende kurz bevor ich die sauce vom herd nehme eine kleingewürfelte paprika in die sauce, vor allem aber eine gute prise chili-pulver.

milchähnliche produkte, konkret rahm, verwende ich nur, wenn ich meine berühmt berüchtigten thunfischspaghetti mache, am besten auf einem zeltplatz in südfrankreich und vor allem mit einer frischen scheibe thunfisch, um die sauce am ende abzurunden.

von mmaw stammt der tipp, eine klitzekleine prise zucker in die sauce zu tun, was ich früher nie gemacht hätte, aber sie hat recht. wichtig ist mir aber vor allem eine tonne geriebenen emmentaler auf dem ergebnis.

die "auf gedeih und verderb" den diktatatorischen gelüsten ihres gatten ausgeliefete gattin von ben hat übrigens parallel ein rezept gepostet, das ein bißchen so aussieht wie das, was ich hier veranstalte, wenn ich kasseler in sauerkraut anwärme und dazu kartoffelpüree (aus dem päckchen!) serviere, aber hey, das mit den speckwürfeln oder salamistückchen werde ich bei gelegenheit auch mal antesten ;-)

alles in allem erscheint mir aber dieser austausch von kochrezepten tatsächlich "nahrhafter" als alles, was ich heute so in sachen "aufruf der 500" an genöle zu lesen bekam ... und überhaupt finde ich es süß, daß es wohl so etwas wie einen schmetterlingseffekt gibt, und ich, wo immer ich auch gerade hingucke, ich plötzlich einen kommentar von ben entdecke. nicht, daß ich viel zeit hätte, groß rumzusuchen ...

10 Kommentare:

  1. da ist eine graswurzel und in zeiten, in denen vollidioten herumlaufen und in jedem, der unsere hilfe braucht, nur einen sehen wollen, der ihm die margarine vom brot lutschen will, genau das richtige zeichen von solidarität.

    es sind sätze wie diese, die einem das leben leichter machen:)
    gruss aus sz
    ingo

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    1. ingo,

      deshalb hatte ich das mit den "spaghettifressern" erzählt - die blödiane, die diese neidkultur hegen und pflegen sind - a la longue - immer die verlierer und nur weil sie offensichtlich nicht bis drei zählen können, ist ihr "argument" so "stark". dumme dinge werden immer laut und resolut vorgetragen, aber, naja, das ändert nichts daran, daß sie eben dumm sind.

      liebe grüße zurück und schön, daß du dich meldest.

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  2. "kleinkarierte neidhammeleien" ... oh mann, hardy, was soll man dazu sagen?
    Auf was sollte Christian bitte neidisch sein?
    Kennst du ihn?
    Nein?
    Nur weil du Frau Zeh ganz toll findest (ich habe auch einige ihrer Bücher gelesen - hat mir gefallen) und weil Trojanovs Weltensammler dich "berührt" hat darf niemand etwas zu ihrer Petition schreiben? (außer Jubelperserarien natürlich)
    Du meinst also - obwohl einen ein Gedanke umtreibt und schon auf der Zunge liegt sollte man den Mund halten.
    Der "Sache" wegen?
    Du weißt es doch besser.

    Gruß
    Stefan

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  3. lieber stefan,

    nein ich kenne christian nicht, aber weil die "neidhammeleien" in der tat übertrieben war, hab' ich's mal modifiziert und nenne es nur noch "nölereien", was hoffentlich so dann doch okay ist. ich empfinde es jedenfalls so.

    was das mit dem "zu der petition nur noch jubelperserarien" betrifft (bitte google mal das wort, jubelperser sind mit dachlatten bewaffnete schläger, soweit ich mich erinnere, die die demonstranten in berlin verprügelten) ... nein, ich erwarte keine jubelorgien, ich hab' selbst auch keine geschrieben. aber mir ein thema aus dem appell herauszupicken, damit ich aus den 100% das eine prozent heruszupicken, um etwas zu haben, woraus ich eine blogpost generieren kann, würde mir jetzt auch nicht einfallen.

    das ist, mit verlaub, korinthenkackerei,

    worum geht's? zeh & trojanow haben eine (in der relation große) sache ins laufen gebracht, die aufmerksamkeit generiert. mir scheint es so, daß nun jeder gerne sein stückchen davon ab haben will.

    wie ich das sehe, ist juli zeh juristin. auf wen sollte ich also in dieser sache mehr vertrauen? auf sie, die ich jetzt schon eine gute zeit lang kenne und wegen ihrer bücher schätze oder auf jemanden, den ich nicht kenne und der sie auf ihrem ureigenen terrain kritisiert?

    sorry, auf juli zeh, keine frage.

    ich habe ja bei ihm zuhause die analogie zum festival gewählt, um das zu beschreiben, was eben passiert, wenn jeder, der eben nicht an der organisation bzw. der eigentlichen arbeit teil nimmt, an denen, die das tun, herumnnölt, weil ihm nicht die 100% dessen gereicht werden, was er sich so vorstellt.

    sorry, man kann auch mal mit 98% leben und tatsächlich die klappe halten, weil man denen, die sich die arbeit machen, nicht in den rücken fallen will. man muss juli zeh ja keinen strauß blumen schicken, sich einfach mal selbst zügeln und das eigene urteil nicht stante pede raushauen. ich weiss, für eure generation ist das selbstverständlich ... weshalb ihr wahrscheinlich auch nichts erreichen werdet ...

    ich kenne diesen prozess im grunde nur zu gut. hier irgendwo liegt ein flyer für "P.A.V." herum, einen verein, den ich mit freunden in den späten 70ern gegründet habe. wir waren etwa vier leute, die die arbeit gemacht haben, auf den versammlungen saßen 30 herum von denen 20 an allem was zu mosern hatten - nur beteiligen wollte sich so recht niemand. der verein hat nicht lange existiert.

    so ist das auch mit allem, da hat michael giesler recht, was _uns_ umtreibt. statt, daß _wir_ endlich mal an so etwas wie gemeinsamkeit arbeiten, fühlt sich jeder befleissigt, seine solonummer zu tanzen, sich auf sein stöckchen zu kaprizieren und laut "ich ich ich" zu rufen.

    damit sind _wir_ auf dauer zum scheitern verurteilt und das ist das, was mich auf die palme treibt. der beitrag auf netzpolitik.org war btw. da wirklich der erbärmlich tiefpunkt, soweit ich das gesehen habe, da schneidet christian nicht ganz so schlecht ab. aber vielleicht sollte er mal lernen, in einem chor zu singen statt auf seinem solo zu beharren.

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    1. moin hardy,

      ich habs verstanden. Dir geht es ums Prinzip. Und ich kann deinen Standpunkt sogar nachvollziehen, weil ich in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen mit Projekten gemacht habe (und dabei nicht nur viel Geld sondern auch viele sog. "Mitstreiter" auf der Strecke blieben). Aber genau weil es ums Prinzip geht wird eine Debatte darüber uns alle keinen Schritt nach vorne bringen.

      Ja, Juli Zeh ist Volljuristin. Und? Daß man nicht nur polemische Kritik zur Klick-Aggregation wie auf netzpolitik.org (die Kommentare dort sagen ja alles) sondern auch eine "Fachliche Kritik am Aufruf der Schriftsteller" anbringen kann zeigt der Jurist Markus Kompa.

      Und du kennst sicher auch den Spruch "gut gedacht ist das Gegenteil von gut gemacht".

      Gerade für "uns" - lustiger Weise kommen du und ich aus einer ähnlichen Ecke des Süd-Westens und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, daß wir uns vor Jahrzehnten auf dem Hinterwaldfest oder Little Woodstock oder in Harry's Kneipe oder oder oder über den Weg gelaufen sind - war das, was man umgangssprachlich "Internet" nennt eine große Chance. Mein Gott, was sind wir früher mit unseren alten Autos, mit zu Wohnmobilen umgebauten LKWs oder mit Traktor & Bauwagen von WG zu WG, von Festival zu Festival gegurkt um ein paar Leute zu treffen. Und dann gibts plötzlich Rechner im Aldi und Datenflatrates für jedermann. Und wir debattieren, planen und oganisieren unsere Projekte "elektronisch" via usenet, eMail-Listen etc.

      Und jetzt stellen wir fest, daß nicht "wir" die Revolution gemacht haben, sondern die Dienste. Frank Rieger vom CCC schrieb schon 2006, daß "wir" den Krieg verloren haben.

      Ja, wir sind nicht nur auf Dauer sondern schon immer zum Scheitern verurteilt. "Wenn wir uns einmal einig sind weht glaube ich ein ganz anderer Wind" sang mal ein Barde. Doch so einfach ist es nicht. Selbst wenn wir das im Chor singen (und die Petition hat schon mehr Zeichner als die gegen die Vorratsdatenspeicherung und in Kürze sogar mehr als die gegen die Internetsperren) wird uns niemand wirklich zuhören. Wir singen gegen eine Wand. Wir singen nur noch zu unserem eigenen Vergnügen. (Und vor allem haben "wir" eine Abneigung gegen Chorleiter - und das aus Gründen)

      Aber, und das ist das, was doch Hoffnung macht: Wir lassen uns das Singen nicht verbieten!

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  4. [..] Volljuristin

    wenn du ihre sachen kennst, dann weisst du, daß die alle auf rechtsproblemen basieren, die sie auf eine sehr intelligente und konsequente art, zuende denkt.

    [..] kompa

    hier würde ich auf dem wort neidhammel bestehen müssen ;-)

    guck, zeh, menasse und trojanow haben, ob man da nun en detail denkt, man selbst hätte es besser gemacht, eine sache mit einer breiteren wirkung ins rollen gebracht, als er, die piraten oder wer sonst auch immer sich dazu berechtigt fühlt, auch nur ansatzweise hinkriegen. was ist so schwer daran, die machen zu lassen und - wenn schon - ihnen lieber mal den rücken stärken, als unbedingt die eigene bratwurst auf den grill zu schieben? ich verstehe ja, daß heute jeder seinen senf zu allem abgeben muss, weil er ein publikum bedient, aber, uff, wenn man ein publikum hat, dann sollte man doppelt nachdenken, was das macht. ist eines meiner immer wieder kehrenden motive hier: die verantwortung, die wir als blogger haben, wenn wir mit dem publikum haben, vor allem, wenn ich mal wieder über antje schr. ablästere.

    [..] Und jetzt stellen wir fest, daß nicht "wir" die Revolution gemacht haben,

    oh, das sehe ich anders. mein lieblingsspruch "die revolution hat standgefunden, es hat bloß keiner gemerkt". ich bin "born in the 50ies" und habe die 60er erlebt. die welt könnte uns gehören, wenn wir mal ein bißchen mehr solidarität haben könnten.

    statt dessen haben wir egos. und "follower". igitt.

    [..] wird uns niemand wirklich zuhören

    siehst du, das unterscheidet uns: ich setze nicht auf die "revolution", ich mag die "evolution". natürlich wird das alles was bewirken, es dauert bloß länger, als wir das in unserer ungeduld gerne hätten. wenn wir uns bis dahin aber wieder zerlegen, weil jeder gerne ne extrabratwurst hätte, entmachten wir uns selbst. was an dem nicht perfekt ist, was die drei da gemacht haben, darüber denke ich nach, wenn zeit ist. aber doch nicht vorher

    "da leg ich mich doch lieber hin, denn so hat das alles keinen sinn" um mal "ideal" zu bemühen. alle sind so schnöselig besserwissend statt dem anderen zu gönnen, daß er die sache jetzt mal antreibt. ich weiss wie's mir ging anfang der 80er, aber letztens hat mir ein alter freund mal gesteckt, daß nicht so viel gelaufen wäre, wenn ich nicht "getrieben" hätte. "damals" bin ich mir wie ein idiot vorgekommen, der andere nervt.

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  5. [..] hinterwald

    ich bin ja 1985 rum weggezogen, pappa geworden, hab das programmieren angefangen und die meiner meinung nach besten zeiten erlebt, in denen jeder noch jedem zugehört und vor allem von ihm gelernt hat. heute weiss ja jeder alles besser, wir haben google und pupsen jeden furz sofort via twitter in die welt.

    ich baue gerade die kathedralen ;-)

    hinterwaldarchive.tumblr.com
    snoidstudios.tumblr.com

    demnächst poste ich (fast) alle plakate, musik ist auch noch in rauen mengen da..

    politik ist - vielleicht hast du ja meine neue post gelesen - für mich in einem stadium der unerträglichkeit, wozu den kleinkarierten deutschen sagen, daß sie einen ratsch am kappes haben, das ist witzlos, das mache ich höchstens noch beim erblogger.

    weil: niemand hört auf einen disharmonischen chor. die bloggosphäre hat keinene influss, weil es sie schlicht nicht gibt. es gibt egos, leute, die ein publikum bedienen, irgendwas wichtiges mitzuteilen haben ... aber nichts über sich selbst erzählen, was ich wiederum hier ausschweifend tue, weil ich sacha lobo an dem punkt nicht folge, daß ich mir das äußern meiner gedanken verbiete.

    GRAAADSELÄÄÄÄTZ! die arschlöcher sollen das lesen und merken, daß ihnen der kram bald um die ohren fliegen wird. was nutzt es denen, dass sie angeblich alles wissen? frag mal die stasi, die wusste auch alles. und, hat's was genutzt.

    wir müssen (wieder) lernen, im anderen einen verbündeten zu sehen und nicht einen, der irgendwas falsches sagt, daß man sofort schnöselig kommentieren muss. es ist so einfach, die coole kluge sau raushängen zu lassen.

    und so schwer, das nicht zu tun. man macht keine sofortpunkte.

    ich stehe mehr auf wirkung und nicht auf erfolg.ich wiss, daß alles, was ich mir in meiner noch so spinenrtsten phase mal gedacht habe, und was jeder damals für bescheuert hielt, heute banale realität ist.

    "die" werden nicht gewinnen, sondern "wir". wir müssten halt nur mal langsam zu diesem "wir" zurück ;-)

    das ist schon alles.

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  6. ich habe jetzt auch mal getwittert und kompa den vorschlag gemacht, er könne ja den rest selbst zusammentrommeln, wenn ihm die liste zu schwach ist. ich bestehe hier nicht nur auf "neidhammel" ich möchte auch unbedingt ein "geschwätzig" vorangesetzt sehen wissen ;-) das perfekte beispiel dafür, was ich so zum kotzen finde. was für eine geschwätzige nervensäge, immer cool, daniel cohn bendit kann er auch nicht leiden, wie coooool.

    nicht meine art von interessanter person, definitiv nicht, hat längst die kontrolle über sein virtuelles ego verloren und muss zu allem seinen unerheblichen senf geben, sorry.

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  7. Evolution also? Genau. Ich hab die erste Hälfte auch schon rum und soll nun darauf warten, daß uns die Evolution die nächste Generation von Schlaumeiern und Blitzmerkern vor die Füße wirft.

    Nicht gerade eine prickelnde Vorstellung ;)

    Aber für die Friedenspfeife (ja, ich war auch noch mal drüben): "Every silver lining's got a touch of grey ... We will survive!"

    So long und weiter so
    Stefan

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    1. stefan

      ein dead zitat ist immer gut ;-)

      und, ja, evolution ... ist nicht gerade optimal für die triebbefriedigung, aber ... naja, funktioniert. was die schlaumeier und blitzmerker angeht empfehle ich immer "die geschichte der jugend", lief mal auf arte, seitdem bin ich erheblich entspannter und sage mir "wer weiss schon wofür das gut ist".

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