Sonntag, 30. März 2014

so macht man das ...

vertrau mir: das ist schlicht wunderbar.

Susanne Ayoub - Prinzessin Vukobrankovics
Die drei Leben der Elisabeth Thury

fast eine stunde, aber ich verspreche: das kann man nur lieben.

mehr infos gibt's nicht. punkt. guck's auch nicht nach.

hör's einfach ...

kopfhörer sind sicher nicht schlecht ;-)

ach ja: das wort zum sonntag kommt von jean claude juncker

Freitag, 28. März 2014

good news #11: tief durchatmen

jens stoltenberg wird neuer NATO-generalsekretär ...

hat jemand den stein gehört, der mir gerade vom herzen gefallen ist?


nach einem kettenhund und kriegstreiber ein bedachtsamer mann, dem es gelungen ist, sein land nach dem anschlag von breivik in geradezu hippiemanier zu beruhigen?

alle mal tief durchatmen ...

auf dem narrenschiff #11: aus die maus

es ist offensichtlich zeit, mit ein paar angewohnheiten zu brechen.

zum beispiel der, aus prinzip und gegen alle stürme der zeit und gegen alle anfeindungen dämlicher besserwisser, die hämische kommentare in jedes nur denkbare forum mit dem tenor "das sind doch bloß noch anpasser und wollen alles verbieten" posteten, dennoch immer brav und vor allem aus überzeugung grün zu wählen.

ladies & gentlemen - ich habe geirrt. mea culpa.

nicht ist "scheisser", als einen fehler einsehen zu müssen. ich gebe hiermit zu: ich habe einen solchen gemacht, weil ich bis heute an diese partei geglaubt habe.

seit heute kann sie mir den buckel rauf und runter rutschen.

ich werde jetzt das dämlichste tun, was jemand in meiner lage und mit meinen überzeugungen tun kann, ich werde die g*ttverdammten piraten wählen.

Donnerstag, 27. März 2014

auf dem narrenschiff #10: "eigentlich"

"eigentlich" ...

naja, "eigentlich" wollte ich heute erklären, warum ich in meiner letzten post etwas getan habe, was ich "eigentlich" sonst scheue: etwas, was andere geschrieben haben, kommentieren. das ist nämlich im grunde so was von öde und "eigentlich" auch zeitverschwendung.

jedenfalls nicht so spaßig, wie sich selbst was ausdenken.

Montag, 24. März 2014

auf dem narrenschiff #9 v2: sumpfblüten

ja, ich weiss: "zu viel information", das willst du dir gar nicht alles antun, dieses stöbern in spiegel-kommentaren und schreist nach einer twitter-kompatiblen zusammenfassung der highlights.

nun denn. worum geht's also? ursula von der leyen, vorletzte woche noch damit beschäftigt, ihrem polnischen amtskollegen von der palme herunter zu holen, hat den vorschlag gemacht, an den NATO-aussengrenzen mehr personal einzusetzen.

kann man mögen den vorschlag. kann man auch nicht mögen. unter praktischen aspekten, kann man verstehen, daß es dann nicht mehr zu viel zeit braucht, die da hin zu karren, wenn denn der russe erst mal kommt  (den link muste ich jetzt latürnich aus purer rechthaberei setzen ...).

ich bin also so lieb und fasse mal kurz zusammen, was das spiegel-kommentariat, äh, proletariat, args, pöbeliat so dazu (ohne daß der "moderator" einschreitet, um halbwegs sitte und anstand zu wahren) anzumerken hat.

lieblingsbemerkung und am häufigsten erhobene forderung: der "sprechende uterus" solle doch gefälligst seinen kinderüberschuss an die front schicken (ich hab's nachgezählt, jeder zehnte kommt auf diese schlaue forderung). aber die werden dann ja eh den kriegsdienst verweigern

Sonntag, 23. März 2014

auf dem narrenschiff #9: arschlochbrigade

immer, wenn ich mich daran erinnern will, wie das war, damals ... also an die zeit, als ich noch schwer pubertierend die schule besuchte und mit einer horde adrenalingeschwängerter vollidioten, schulfhofschlägern, notorischen dummschwätzern, halt dem ganzen debilen pack konfrontiert war, dann ...

... dann besuche ich einfach ein x-beliebiges forum auf spiegel online.

gerade habe ich die (hüstel) "diskussion" über einen artikel, der darüber berichtet, daß ("mein mädchen" v3) ursula von der leyen "mehr militär an den nato-grenzen" fodert, ein bißchen durchstöbert und, naja, ich bin prächtigst bedient worden.

Samstag, 22. März 2014

auf dem narrenschiff #8: widzischkeid

kennt keine grenzen, sagt sich das krokodil, kichert, gibt ein paar jokes zum besten und schielt dabei rüber in den hühnherhof, wo sich der eine oder andere gockel schon mal aufplustert.
"All diejenigen, die geglaubt haben, Krieg oder Kriegsgefahr wären kein Thema mehr, sehen sich eines Besseren belehrt" ... "Wir reden vom Risiko eines bewaffneten Konflikts."  (Martin Schulze)
das ist - noch - nicht das, was lübberding diese woche formuliert hat, aber, naja, noch legen ja alle fröhlich die eine oder andere schippe kohlen d'rauf.

der dampfer nimmt fahrt auf, ein kleiner mann ganz vorne schreit "ich bin könig der welt!". ein titan.

wir sollten den verdammten seelenverkäufer nach ihm benennen.

und? wie weit bist du mit deiner todo liste?

ich hätte da was, was du unter keinen umständen verpassen solltest, das diesjährige singspiel auf dem nockherberg "fast faust".

es ist ... auch wenn diese ignorante dame vom wie immer definitiv unterinformierten spiegel offensichtlich zu früh "schicht gemacht" hat, schnell und naseweis das eher triste "derblecken" kommentierte und den eigentlichen spaß, das köstliche singspiel wohl verpasst hat ... zum niederknieen, ein überraschend anspruchsvoller intellektueller spaß mit so vielen winzigen kleinen referenzen und anspielungen, daß das herz eines jeden semiotikers vor freude aufgehen muss! die zweite arbeit des regisseurs marcus h. rosenmüller wieder mit einer exzellenter musik unterlegt.

hits: als besonderes schmankerl: merkel & gabriel mit ihrem "aber nein, aber nein, wir müssen evangelisch sein!" (incl. einem verknarrztem "danke, für diesen huten morgen, danke für jeden neuen tag") und das abschließende  "ein vorsicht, ein vooorsicht vor gemütlichkeit" und ja,  so ist das, wenn politiker als sklaven ihrer religiösen programmierung vom teufel geritten werden.

lieblingsjoke? ein kleiner dialog zwischen söder und seehofer
Söder: "Chef! Falsches Stück! Wo haben Sie denn den Totenkopf her?" Seehofer: "Vom WDR-Journalisten von Monitor." Söder: "Du lässt dir die Requisiten von einem WDR-Journalisten machen?" Seehofer: "Nicht von - aus!"