Donnerstag, 27. Februar 2014

danke, liebes internet!

ach, das ist soooo süß.

reklame, dank chrome ungefiltert ...

das ist natürlich ein gif, die einzelnen zeilen werden peu a peu eingeblendet, es sei denn man hat vorher schon nen steifen (finger, was dachtest du denn?) und hat sabbernd auf den link geklickt ... wenn nicht, wird "letta" in der vorletzten zeile ungeduldig und in der letzten gibt sie es dann auf ...

da ist sooooo süüüüüß.

ehrlich, wer denkt sich so einen schwachsinn aus?

und schlimmer: wer will PAAAADDDDYYYYY mit "letta" machen, der es dringend mal jemand (hüstel, du weißt schon wofür sie einen freund braucht ... driiiingend) so richtig besorgen muss.

ach ja, das internet. lauter dinge, die man früher nicht brauchte und jetzt nur braucht, weil man halt einfach so drauf klicken kann.

tipp für den fastnächtlichen gelegenheitsdichter: klicken reimt sich übrigens prima auf ...

tata tata tata, wollmer se roilosse?

lieber nicht ...

aus den archiven thule 02

Der "Münchner Beobachter"


Seit seiner Übernahme durch die Thule im Sommer 1918 war der "Beobachter" das publizistische Organ der "Thule" gewesen, in dem die politischen Ereignisse aus der antisemitischen Perspektive kommentiert wurden.

Das Blatt selbst war schon 1868 gegründet worden und durch die Hände mehrerer Herausgeber gegangen, bis es schließlich 1900 von Franz Eher übernommen wurde.  Es vertrat antiklerikale und antisemitischen Ansichten, ein billiges Blatt mit 6 dreispaltigen Seiten, in dem vor allem Lokales veröffentlicht wurde und das keine besonders große Auflage erreichen konnte. Als Eher im Juni 1918 starb, übernahm die "Thule" durch die bereits erwähnte Vermittlung des Dr. Gaubatz den "Beobachter",  änderte dessen Namen in "Münchner Beobachter und Sportblatt". Der Inhalt wurde antisemitischer und bestand nun zum Teil aus Nachrichten über Pferderennen. Hier wurden die Anzeigen des Germanen-Ordens und der Thule veröffentlicht, aber auch Nachrichten aus der völkischen Szene Münchens.


aus den archiven: thule 01

ah, fastnacht, also zeit, mal wieder was verrücktes aus den archiven zu posten ... 

nach drei jahren "quixiot" stelle ich fest, ich habe ja noch gar nicht mein "lieblingsbaby" hier veröffentlicht. 

klar, es liegt seit jahr und tag auf archive.org, aber ... wie gesagt: fastnacht, die perfekte zeit um mit einem fast 30 jahre alten text eine geschichte zu erzählen, die meiner meinung nach sowieso von morgens bis abends erzählt werden sollte ... 

wenn wir schon über tabus und verschwörungen reden  ;-)


[vorangestellter nachtrag] ich sehe gerade, daß es 30 jahre später eine doku gibt, die all die im folgenden angsprochenen dinge adäquat abarbeitet und ich stelle der post jetzt einfach mal das wirklich sehenswerte video voran, dann kannst du immer noch entscheiden, ob du meine hausarbeit aus den 80ern liest. ich bin an diesem punkt offensichtlich meiner zeit einiges voraus gewesen ...





ja, der nationalsozialismus war keine politische bewegung. 

er war eine okkulte religion.

Dienstag, 25. Februar 2014

ah, guck' ma', der quartalsirre

hat schon wieder einen "beststeller" geschrieben und wird schon wieder von allen in der luft zerrissen, aber, hey, das braucht es doch gar nicht.

Quelle: http://www.harmbengen.de

gönnen wir dem mann, der sich von der tugend terrorisiert fühlt, doch einfach 8 minuten unserer zeit und hören ihm selbst zu.

es ist ein treppenwitz der geschichte, daß - wenn sie versucht, sich selbst zu wiederholen - am ende dieses jämmerliche gestammel dabei heraus kommt.

eigentlich ist das so ein moment, an dem ich einen meiner beiden lieblingswitze erzählen müsste, also den, in den ein mann zum arzt kommt und überall "nackte weiber" sieht, oder den, in den ein betrunkener, der sich um eine litfaßsäule tastet, laut jammert, man habe ihn eingemauert.

aber, die habe ich schon so oft erzählt und wende mich wichtigeren themen zu, also zb. "wie gefährlich ist sexting?". naja, die frage, was auf dem sack stand, der gestern abend in china umgefallen ist, ist auch spannender ;-)

ah, bevor ich das vergesse: morgen (mittwoch) und übermorgen (donnerstag) nachmittag läuft auf arte jeweils gegen 13:50h das wunderbare dokudrama "gewaltfrieden" von bernd fischerauer, das ich jedem, der sich für geschichte, hier das ende des ersten weltkrieges und den versailler vertrag interessiert, nur ganz entschieden ans herz legen kann.

unbedingt gucken!!!!

Sonntag, 23. Februar 2014

die kunst der verdichtung

ist meine sache nicht.

ich kann die welt partout nicht in 148 zeichen packen und auch wenn man mich, wie mich twitter gerade wissen ließ, dort vermisst (ich wüsste nicht wer konkret, aber es ist doch schön, daß mich twitter, youtube und tumblr in regelmäßig mit ihrem "man hört ja gar nichts mehr von dir?" umsorgen) - ich bin kein mann für 148 zeichen.

du merkst: bevor ich auch nur angedeutet habe, wohin es mich heute treibt, bin ich schon wieder ganz woanders. weil die dinge eben nie einfach sind. sie sind immer komplex. zu komplex, um sie zu verdichten.

könnte ich das, würde ich lyrikbände herausgeben ...

[ caveat: marathon ahead, aus- und abschweifungen, wirre gedanken, bizarre theorien, verdun-anekdoten und rührseelige geschichten aus der gaZ, als 4800er modems noch körperkontakt zu telefonhörern hatten. bitte keine worte zählen, mach's dir gemütlich, nimm dir einen keks. sit back, relax]

Freitag, 21. Februar 2014

neues aus den minen

sorry, ich habe schon wieder mein ganzes pulver bei claudia verschossen und einen kommentar von thinkabout beantwortet, es geht um die abstimmung in der schweiz und wie er das einschätzt. ich habe mal meine ganzen vwl kenntnisse zusammengekratzt und versuche, das ganze aus einer vielleicht arg einfach gedachten perspektive zu betrachten ;-)

ich hätte da auch noch was zum hören:

maschinenstürmer? technik als bedrohung?

das ist wirklich köstlich und äußerst erhellend, zu erfahren, wer heute die "ludisten" sind. um das rauszubekommen, musst du halt "durch", aber - naja, es lohnt sich wirklich

Donnerstag, 20. Februar 2014

das ende einer liebe

gestern war ein tag bitterer wahrheiten.

eine der erkenntnisse, die der tag so mit sich brachte, war, daß mal wieder eine verschlimmbesserung stattgefunden hat, die mich dazu bringt, einer nun jahrelangen liebe einen fußtritt zu verpassen:

goodbye deutschlandradio wissen ...

die über die jahre liebgewonnenen formate a la webschau zb. sind etwas gewichen, von dem ich offen gestanden erst gar nicht mehr wissen will, was jetzt daraus wird.

keine webschau mehr mit martina schulte?

leck mich am arsch, drw ...

es ist ein bißchen so wie die cicero, deren ersten hefte ich noch meiner ältesten mitbrachte, um sie an gedruckte zeitungen heranzuführen ... so war das für mich auch mit drw wissen, ich war mal so blöde, reklame für euch zu machen ... und mich nun im nachhinein geniere, das getan zu haben. dieses jugendgetue brauche ich nicht, da kann ich auch gleich die "bravo" kaufen ... aber dafür bin ich nun mal zu alt und wie bestimmte dinge gehen, weiss ich auch, ohne dr. sommer zu befragen.

manchmal muss man den unangenehmen dingen ins gesicht gucken und sollte sich nichts vormachen oder gar auf etwas besseres hoffen ... lieber einfach einen strich ziehen und seine zeit nicht an dinge oder personen verschwenden, die das offensichtlich nicht wert sind.