Posts mit dem Label persönliches werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label persönliches werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 29. Juli 2016

platz ist

in der kleinsten schrankschublade


findet jedenfalls miiich, hat die drei aufgestellten wurfkisten ignoriert und nummer vier, eine geöffnete schrankschublade mit einem von mir schön durchgeschwitzten pullover gewählt und darf ein letztes mal mama spielen: drei kleine katzenbabies in der garage.


Samstag, 9. Juli 2016

garage 3.0

die gerüchte über mein ableben sind verfrüht ... ich habe bloss die garage gewechselt und dabei - aber das ist eine andere, lange, epische und an kafka oder die odyssee  gemahnende geschichte - den anschluss ans netz verloren. wir arbeiten dran.

das wichtigste, das, was die garage im herzen ausmacht, steht allerdings ..


und das hat drei tage gedauert, diese schätze - längst an meine mittlere verschenkt und nur noch unter meiner obhut - neu zu sortieren. 14 jahrgänge rolling stone (zweite reihe links unten) sind die pest, aber die dino/dc batman & superman comics (linkes regal) oder die volksverlag sachen (links, 2 reihe von oben) oder die bédé (zweites regal von rechts, drei reihen) alle noch einmal einzeln anzufassen und jeden urlaub zu erinnern, in dem ich sie gekauft habe, das war dann doch ein vergnügen.

was in einer anständigen garage nicht fehlen darf, das plakat, das ich bei meiner hochzeitsreise im cnbdi in angouleme beim besuch der ausstellung gekauft habe, hängt auch


und - wie du vielleicht bemerkt hast, ist der fleischfarbene anstrich (gerne auch als "uterusfarben" bezeichnet, wie wahr angesichts der "wiedergeburt", die die garage 2.0 mit sich brachte) einem frühlingsfarbenem grün gewichen - zu einem "feenflügel"-ton, wie von meinem "gut katholischen mädchen" (huhu, caro!) vorgeschlagen, die einen leichten (hihi) hang zu rosa hat, konnte ich mich nicht durchringen, aber ... brav wie ich bin, habe ich "lavendelduft" für küche und wohnzimmer als kompromiss akzeptiert. die "uterusfarbe" wandert jetzt - es sind noch reste vorhanden - ins bad.

wie gesagt "erwachsen war ich schon".

auch heil angekommen, der prinz der herzen, li dè


der sich, zu meiner überraschung, zum teetrinker entwickelt hat und hier einen wirklich köstlichen oolong, unlängst von frau wang in einer kleinen tüte voller wunder via boten hier eingetroffen, süffelt ...


alles in allem ist die garage 3.0 ein heller, lichter ort, viele fenster, der blick frei auf bäume, keine busse mehr, die alle 10 minuten das haus zum wackeln bringen oder gar meinen schlaf stören - in den ersten tagen war ich regelrecht desorientiert von der plötzlichen stille, ohne das geräusch von vorbeifahrenden autos ... und das, obwohl ich doch eigentlich nur "über den hof" von garage 2.0 in 3.0 gewechselt bin

geht das als lebenszeichen durch?

Donnerstag, 26. Mai 2016

moebius am feier-tag


es kann von vorteil sein, in einem katholisch geprägten bundesland zu wohnen, manchmal hat man feiertag wenn andere an die arbeitsfront müssen.

feiertag - sonst hätte ich das hier ja gar nicht gepostet - ist im doppelten sinn, ich feiere gerade, daß ich eine lieferung mit köstlichstem tee bekommen habe und darin dies fand:


Dienstag, 24. Mai 2016

sommersweater


bevor ich das vergesse: es gibt übrigens immer noch keine bots, die das netz zuspammen und schon gar nicht hat jemand aus st petersburg das genutzt, um lügen und mißinformationen zu verbreiten.

Donnerstag, 24. März 2016

der fliegende holländer


es gibt nicht viele fußballer, deren name mich wohl mein lebtag begleitet hat ... obwohl ich dieser seltsamen sache, bei der 22 erwachsene männer sich um einen ball balgen, eigentlich seit den 70ern  nichts mehr abgewinnen konnte und die in den 80ern eine kurze renaissance erlebte, als sich die wald & wiesen cowboys noch dienstags zum bolzen auf dem sauwasen trafen oder bei weltmeisterschaften sich spiele herauspickten (frankreich / brasilien zb), den ton abdrehten, bob marley auflegten und eine große chalice den raum in eine räucherhöhle verwandelte, in der man dem tanz der männer ohne das störende geplapper hyperaktiver kommentatoren zugucken konnte.

es gab., sagen wir mal radi radenjovic, diesen "jugo" - wie man damals sagte -, der bei 1860 münchen im tor stand, dieses aber gerne verliess, den platz überquerte und den ball höchst selbst in das gegnerische tor versenkte. der wäre so ein toller torwart für die nationalmannschaft geworden, aber - verdammt - er war eben ein "jugo" und die nationalmannschaft musste damals ja noch rasserein gehalten werden und "jugos" waren mal das, was heute syrer sind, also leute, die irgendwie nicht die  richtige "rasse" haben und die nicht mit spielen dürfen.


Freitag, 18. März 2016

achtsamkeit

ist wie die sonne: wenn sie auf die dinge scheint, beginnen diese zu leuchten ... (Thich Nhat Hanh)

gestern gab's beim dlr eine halbe stunde buchempfehlungen zum thema - wer nicht auf die menschen oder die dinge achtet, sie nicht hegt und pflegt, der verliert sie eben. wer achtsam ist, liebe schenkt, statt sie nur zu nehmen, gewinnt dazu

 
"steh' in der mitte und lass den dingen ihren lauf" (lao tse)


Mittwoch, 13. Januar 2016

es gibt so tage ...

da erfährt man dinge über menschen, die einem am herzen lagen, die man lieber nie erfahren hätte, und jemand, für den man tiefsten respekt empfand, entpuppt sich unvermutet als eher verachtenswert dumme und kleinkarierte kreatur. das gehört wohl dazu, wenn man auf dem weg ist, wie die übung, das, was man als gut und richtig empfand, nicht auch noch zu verlieren, wenn die illusionen von stärke sich in die nüchterne erkenntnis verwandeln, wie sehr man sich doch täuschen kann in einem menschen.

so einen tag hatte ich gestern. um so dankbarer bin ich der person, die mich ins gleichgewicht gebracht und stark genug gemacht hat, auch diesen verlust an respekt mit der erinnerung an die guten dinge auszugleichen. nicht nur das blatt zu sehen, sondern den baum, nicht nur den baum zu sehen sondern zu wissen, da ist ein wald. und das blatt eben nur ein blatt, das gerade von dem baum gefallen ist.



ist das ein verlust? nein, es ist eher die neu gewonnene freiheit, ein paar sorgen weniger, die ich mir noch hätte machen müssen aus alter verbundenheit und zuneigung. eine übung mehr im loslassen.

darin bin ich gerade gar nicht mal so schlecht. ich schliesse also diese tür und werde den raum nicht mehr betreten. ist eh nur noch gerümpel drin, das andere aufräumen können, die sich der illusion hingeben, daß es da noch was gibt, was aufmerksamkeit und liebe verdient. von dieser illusion bin ich gerade geheilt worden und dankbar für die lektion ...

Donnerstag, 31. Dezember 2015

ja, ich weiss ...

das hier, die hermetische garage, ist in letzter zeit sehr bildlastig geworden. was sicher den einen oder anderen, der sich nicht gerne durch ausufernde texte kämpft, die keinen anfang und kein ende zu haben scheinen, sicher einigermaßen erleichtert. was zu sagen ist, sage ich in der regel im moment bei reddit, für lange sitzungen an einem text ist angesichts dessen, was man das "reale leben" und der menschen, die sich noch darin tummeln und deren anwesenheit bis zur letzten minute ausgekostet werden will, einfach keine zeit.



dafür wird sehr viel mehr tee getrunken und die freundschaften werden gepflegt, die sich im verlauf der letzten 16 monate so ergeben haben, und die gerade in den letzten wochen uns hier viele momente tiefen glücks beschert haben, das genossen sein will bis zum letzten tropfen. je näher der 1.1. rückt, um so intensiver und beglückender sind die momente, in denen hier menschen unterschiedlichster herkunft miteinander tee trinken. gerade die letzten tage waren geschenke, die ich wohl für den rest meiner tage nicht missen möchte und für die ich denen, die hier saßen, unendlich dankbar bin wegen der tief empfunden harmonie, dem lachen, das aus dem herzen kam und in keinem moment von wehmut des langen "walk slowly" getrübt war.


Mittwoch, 16. Dezember 2015

o! tannen! baum!

li dé inspiziert, was der teemann ihm unter den baum gelegt hat
 

Freitag, 20. November 2015

gastgeschenke ...

es gibt gäste, die den direkten weg in mein herz kennen ... und dann weg sind, bevor man sie so ausgiebig hätte knuddeln können, wie sie das verdienen.



verdammt, schon wieder eine ganze woche vorbei ...

Dienstag, 10. November 2015

eigentlich ...

wollte ich heute auf eine post von claudia ein bißchen eingehen, die gerade eine "verrückte" idee hatte - und wir wissen ja, am ende sind es immer die "verrückten" ideen und die "dummen", die am ende die welt verändern. und, hey, eine stabile versorgung mit schwarzem afghanen ohne das schlechte gewissen, gerade die waffen bezahlt zu haben, mit denen dort leute getötet werden, fänd' ich weniger eine "verrückte" als eine gute idee. geh' also mal rüber und lies selbst, wie sie sich das vorstellt.

aber ...

immer diese "aber's". mein aber des tages ist, daß heute jemand gestorben ist, zu dem ich immer ein sehr zwiespältiges verhältnis hatte, weil niemand so sehr wie er eine generation verkörperte, mit der sich meine immer sehr schwer tat: helmut schmidt


wir nannten so einen "charaktermaske" oder "technokrat". wir haben ihn damals leidlich verabscheut, weil er denen, die wir partiell als "unsere leute" verstanden (weil wir jung & dumm waren ...), so entschieden entgegentrat und sich nicht erpressen ließ. halt diese art leute, die selbst noch am krieg teilgenommen hatten, die generation der krieger, von der man nie so recht wusste, ob sie diese verlängerung ihrer cowboy & indianer spiele nicht klammheimlich genossen, wenn nicht gar stolz zelebrierten. einer, der nicht fackelte, sich mit bedenken herumschlug, alles zergrübelte und statt dessen sagte "da geht's lang!".

eine, und jetzt kommt das für meine generation häßliche wort, "führungspersönlichkeit".

Samstag, 7. November 2015

katz & elefant


keine maus in sicht, aber an der wird fleissig gearbeitet. le dé probiert unterdessen aus, ob es schon ausreicht, sich auf bücher zu setzen, um klüger zu werden.

Mittwoch, 4. November 2015

wahn machen und nicht mehr weiter machen

heute nur mal was zum zuhören, das Feature: "Mahnwachen: Ein rechtes Projekt auf den Trümmern linker Fundamente" (dlf, 45 min) von Rainer Link.

den autoren kenne und schätze ich seit jahren als verfasser kompetenter und klug gemachter beiträge in der reihe "BR Wissen" zu den themen weimar, für die er kenntnisreiche portraits der reichskanzler zb. geschrieben hat, aber auch beiträge zum NS system.

sein feature ist eine vollumfängliche analyse dessen, was sich da unter dem motto "wahnmachen" versammelt, alle "helden der bewegung" lutz marholz, ken FM oder elsässer werden fein säuberlich in ihren jeweiligen positionen seziert.

wenn man einen überblick haben will: dieses feature schafft ihn.
 
er gibt zudem dem, was andré, der gerade seinen abgang angekündigt hat, recht in seiner scharfen analyse des ganzen "querfronttriebens" und bestätigt seine arbeit als hellsichtig.

ich finde seinen abgang nicht zum ersten mal schade, er hat die drecksarbeit gemacht und ich hatte jederzeit verständnis für seinen eher zum fluchen oder zum emotionellen neigenden ton: wenn man im schweinestall versucht die gülle abzupumpen, hat man das recht, das nicht ohne wut zu artikulieren, die man empfindet. ich habe sie jedenfalls immer als ein ausdruck dafür gelesen, daß andré das konnte, empfinden. vielleicht können das ja die, die ihn vielleicht zu laut oder zu disharmonisch empfanden, nicht mehr so gut.

ich fand, er hat genau den lärm gemacht, der dem geschehen angemessen war. er hat ausgeteilt und eingesteckt und das nicht zu knapp, sich zur zielscheibe gemacht, aber, vielleicht sind ja wirklich stilfragen wichtiger geworden als das, was sich jemand traut.

winke winke, andré,

ich hoffe, du bleibst uns irgendwie erhalten.

nimm das feature als bestätigung deiner arbeit. es ist okay, daß du genau jetzt gehst. "rechter" kannst du nicht mehr bekommen ;-)

Montag, 2. November 2015

where have all the good times gone


als junge männer noch solche bärte, hosen und schuhe tragen durften?

"Sound just like a record on the phonograph
Those days are gone forever
Over a long time ago, oh yeah"

steely dan "pretzel logic"

 

Dienstag, 6. Oktober 2015

"Because the Fish knows everything"


heute in der mailbox: weitere details aus der abschlussarbeit von lou rat-fischer für die kunstakademie, das ich hier schon einmal besprochen hatte. ich empfehle noch einmal, ihre arbeiten auf ihrer seite bei jimdo anzugucken, sie hat ein breites spektrum zu bieten, auch wenn manchmal schon ein einziges bild etwas sein kann, worin man sich für stunden verlieren kann


Dienstag, 15. September 2015

l'après-midi des poissons (revisited)

Quelle: http://illoustratrice.jimdo.com/

es gibt tage, da stehe ich tatsächlich so früh auf, daß mir die zeit bleibt, zwei stunden zu füssen eines bildes zu stehen, zu sitzen, zu knien ... und heute hatte ich einen "nachmittag mit fischen" (ein kleines wortspiel und falls du nicht "spielst" und dir solche scherze zu hermetisch sind, google doch einfach mal claude debussy) mit der schöpferin (mdme lou rat-fischer) dieses roundabout sieben meter langen bildes, von dem ich nicht weiss, wie man es adäquat zeigen kann.

wir sind ja  gewohnt, vom kopf hin zu den füssen zu betrachten und hier beginnt die geschichte, die entwicklung, de das bild nimmt, unten

es war schlicht wunderbar. na gut, diesmal habe ich nicht geweint, als ich der frau, der die fische aus dem kragen ins freie strömen wieder gegenüber stand, durfte mir viel zeit nehmen, die wunderbaren kleinen details und andeutungen mit den augen zu liebkosen.

das pferd aus der chauvet höhle, von steinzeitmenschen in die wand gearbeitet, nur ein zwischenraum, eine silouette, nicht "da" und nur aus den es umgebenden aber detailliert ausgearbeiteten tieren geformt, die kleinen pilze, den oktopus, den affen, die pflanzen und tiere bis hinauf zum storch, über dem die erschöpfte künstlerin hockt und ihre leeren stifte wie runen wirft, während sich von ihrem rücken das plankton löst und in kleinen blasen nach oben steigt.

Samstag, 5. September 2015

bad news .... and good news

weil ich gerade zu beschäftigt und/oder zu faul für das bloggen bin, reblogge ich doch einfach mal was von meinem "teemenschen blog", was man als gutes vademecum auf den weg (das dào) nehmen kann.


die dinge haben ja immer nur die bedeutung, die wir ihnen bereit sind zu geben. wenn man das mal verstanden hat, ist der rest leichter zu handhaben und zu verstehen. man "muss" nie, man sollte "können" oder etwas "wollen". wer diese einfache erkenntnis nicht verinnerlicht hat, hat schon "verloren". diese einsicht ist so banal wie die, daß nie jemand anderer "schuld" ist, sondern jeder selbst verantwortlich ist für seinen von ihm gewählten weg. banal, wird aber immer wieder gerne übersehen.

deshalb zählt es weniger, wer einen nicht mag. es zählen nur die, die man selbst aus guten gründen und dem verständnis ihrer einzigartigkeit heraus schätzt oder liebt und, daß man den moment bei einer schönen tasse china white tee, in dem einem all das bewusst ist, wer der andere ist, was ihn schätzens- oder liebenswert macht, als solchen begreift und feiert. glück ist, in diesem moment zu wissen, daß der oder die anderen das auch so sehen. wir sollten alle sehr viel mehr tee miteinander trinken statt kommentare auf blogs zu schreiben ;-)

Montag, 27. Juli 2015

(und nochmal) vier tage ...

und das 35. umsonst und draussen festival findet im hinterwald statt, also konkret an diesem freitag und am samstag dem 31.07/1.August 2015. 
danke, schrue und danke snoidstudio für das schöne plakat

ich übernehme mal das programm von der hinterwaldfestival-seite, hoffe und bete, daß es mit der mitfahrgelegenheit doch noch klappt und ich samt teeschiff und einer kleinen auswahl leckerer teesorten dort einlaufen kann, ein lauschiger platz auf der wiese wird sich ja wohl finden lassen - also bitte heisses wasser bereit stellen ;-)

Samstag, 27. Juni 2015

bevor der tag zuende ist,

der mit deiner wie immer beglückenden anwesenheit in der garage begann, schnell noch ein öffentliches "herzlichen glückwunsch, lou" (nur, damit ich mich nächstes jahr noch genau an den tag erinnere ...)


was für jemanden, der es schafft, mich mit einem bild zu tränen zu rühren, das mindeste ist. ich hoffe, ich habe bald mal schönere photos als die auf deiner seite

Samstag, 20. Juni 2015

eine lange antwort an johy

eine wie immer zu lange antwort auf einen kommentar von johy bei klaus, die ich mal lieber hier auslagere, nicht nur weil sie zu lang ist, sondern weil ein paar dinge drin sind, die ich gerne hier stehen haben möchte.
 
hier ist also der kommentar von johy und eben meine zu lange antwort . du kannst dir auch alternativ ein paar stücke von Hosono Haruomi - Hosono House  anhören, die aus dem jahr 1973 in die gegenwart zwinkern ...





[..] Aber eben EINE Perspektive mehr

ich sehe sowas ja auch eher als "erweiterung" als als "widerspruch".