Donnerstag, 19. Juni 2014

colorado!


summertime! ;-)

du kannst dir natürlich auch einen kopp machen und diesen artikel hier lesen und ein klitzekleines bißchen über diesen abschnitt meditieren

Die Ratlosigkeit der „Netzgemeinde“

Der Haken ist nur: Bislang ist weder im Netz noch auf der Straße eine nennenswerte Protestbewegung entstanden. Die Rat- und Orientierungslosigkeit der Netzaktivisten zeigte sich besonders deutlich auf der Konferenz „re:publica“ Anfang Mai in Berlin. Sie gilt als das alljährliche „Klassentreffen“ all jener, die sich seit der ersten Stunde im Netz tummeln. Ein Jahr nach Snowden erschöpften sich die Vorträge – bis auf wenige Ausnahmen – jedoch in nachgereichten Analysen, wohlmeinenden Appellen und der Suche nach „neuen Narrativen“. Konkrete politische Handlungsoptionen sind daraus bislang nicht erwachsen. 
... 
Damit spiegelt das Publikum zunächst einmal die gesellschaftliche Realität wider. Gleichzeitig rächt es sich jedoch bitterlich, dass ein Großteil der sogenannten Digital Natives das Netz lange Zeit vor allem als subkulturelle Spielwiese betrachtet hat. Während sie aber auf Twitter noch über „Internetausdrucker“ und „Totholzmedien“ spöttelten, lief das größte Spähprogramm der Menschheitsgeschichte bereits auf Hochtouren.
soweit daniel leisegang in "Ein Jahr Snowden: Die sabotierte Aufklärung" in den bättern für deutsche & internationale politik.

warum erinnert mich das bloss an das jetzt?

letztes jahr hat man zur kenntnis nehmen müssen, daß ein geheimdienst daten abschnorchelt. dieses jahr könnten wir zur kenntnis nehmen, daß ein anderer geheimdienst die daten schon beim entstehen manipulieren ...

oder, na gut, du willst dich lieber amüsieren, vielleicht macht dir ja die kleine trollparade bei klaus spass ;-)

ich muss dummerweise mal wieder in den minen schuften ...

ach ja, nächster halt auf meiner todo-liste "Heimatschutz: Der Staat und die Mordserie des NSU" 38 wahrscheinlich äußerst deprimierende stunden.

"Die Mitglieder des NSU konnten dreizehn Jahre im Untergrund leben, dabei zehn Menschen umbringen, über ein Dutzend Banken überfallen und mutmaßlich drei Sprengstoffanschläge begehen - dabei wurden sie gerade in den ersten Jahren von mehreren Geheimdiensten gesucht, sie waren umstellt von Verrätern, den V-Männern des Verfassungsschutzes. Warum hat man sie nicht entdeckt? Was lief schief? Die Rekonstruktion einer Jagd - detailliert, spannend, kontrovers."

soweit die beschreibung bei audible  


ob's noch für die erforschung des themas "klassische musik" reicht? keine ahnung, aber der podcast macht irgendwie lust drauf.

auf jeden fall aber gratulieren wir jürgen habermas zum 85!

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